- Gondrexange
-
Gondrexange Region Lothringen Département Moselle Arrondissement Sarrebourg Kanton Réchicourt-le-Château Koordinaten 48° 41′ N, 6° 56′ O48.6844444444446.9277777777778273Koordinaten: 48° 41′ N, 6° 56′ O Höhe 273 m (266–319 m) Fläche 22,88 km² Einwohner 475 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 21 Einw./km² Postleitzahl 57815 INSEE-Code 57253 Gondrexange (deutsch Gunderchingen) ist eine französische Gemeinde mit 475 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) im Südostwinkel des Départements Moselle in Lothringen.
Geografie
Die Gemeinde Gondrexange liegt elf Kilometer südwestlich von Sarrebourg am Rhein-Marne-Kanal. Das Gemeindegebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Lothringen.
Zur Gemeinde gehört fast der gesamte 7 km² große Étang de Gondrexange (Gunderchinger Weiher). Der Weiher wurde ursprünglich im 14. Jahrhundert für die Fischzucht angelegt und beim Bau des Rhein-Marne-Kanals als Wasserreservoir erschlossen und vergrößert. Er dient auch der Speisung des Saarkanals, der im Weiher vom Rhein-Marne-Kanal abzweigt. In den Jahren 1880 bis 1882 erhielt das Gewässer durch Erhöhung des Dammes sein heutiges Fassungsvermögen.
Etwas westlich von Gondrexange liegen der Hof La Canardière (Entenhof) und das Schloss Ketzing, nordöstlich das Gut Haut-Ghor (Kaisermatt).
Geschichte
1121 wurde der Ort erstmals als Gunderchinga erwähnt. Seit 1681 gehört Gondrexange zu Frankreich. 1871–1918 gehörte das Dorf vorübergehend noch einmal zum Deutschen Reich. 1915–18 und während der deutschen Besetzung 1940–44 wurde es in „Gunderchingen“ umbenannt. Ende des 2. Weltkrieges wurde es zerstört.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 Einwohner 480 508 526 469 435 459 474 Assenoncourt | Avricourt | Azoudange | Foulcrey | Fribourg | Gondrexange | Guermange | Hertzing | Ibigny | Languimberg | Moussey | Réchicourt-le-Château | Richeval | Saint-Georges
Wikimedia Foundation.