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Hellmut Gossing (* 16. April 1905 in Taulensee, Ostpreußen; † 30. August 1974 in Bonn) war ein deutscher Politiker GB/BHE, später der CDU.
Leben und Beruf
Vor dem 2. Weltkrieg war er als jüngster Sparkassendirektor Deutschlands in Bütow/Pommern tätig.
Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte Gossing als Heimatvertriebener nach Westdeutschland über, ließ sich in Fallingbostel nieder. Als Amtsleiter der Kreisverwaltung in Fallingbostel betreute er Vertriebene und Flüchtlinge.
Daneben gründete er eine sehr erfolgreiche Aufbaugenossenschaft für den Wohnungsbau und die erste Vertriebenenorganisation in der Heide, kandidierte schon 1949 für den Bundestag und war Mitbegründer des späteren Bundes der vertriebenen Deutschen in Niedersachsen und des Zentralverbandes vertriebener Deutscher in Bonn, zu dessen Präsidium er lange gehörte. Er ist Mitverfasser der Charta der deutschen Heimatvertriebenen von 1950.
Abgeordneter
Gossing war von 1955 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 30. Juni 1959 für den BHE, danach für die CDU Mitglied des Niedersächsischen Landtages.
Öffentliche Ämter
Gossing amtierte von 1959 bis 1963 als Staatssekretär im Ministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegssachgeschädigte des Landes Niedersachsen.
Personendaten NAME Gossing, Hellmut KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (GB/BHE) GEBURTSDATUM 16. April 1905 GEBURTSORT Taulensee, Ostpreußen STERBEDATUM 30. August 1974 STERBEORT Bonn
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