Goswin von der Ropp

Goswin Freiherr von der Ropp (* 5. Juni 1850 in Kuldīga, Lettland; † 17. November 1919 in Marburg) war ein deutscher Historiker.

Werdegang

Er studierte in Berlin, Göttingen und Wien Geschichte und erwarb sich in Göttingen 1872 mit der Dissertation „Erzbischof Werner von Mainz. Zur Reichsgeschichte des 13. Jahrhunderts“ die philosophische Doktorwürde. Danach unternahm er mehrjährige Archivreisen zur Erforschung der Geschichte der Hansa, habilitierte sich 1875 in Leipzig als Privatdozent der Geschichte und wurde dort 1878 außerordentlicher Professor. 1879 wurde er ordentlicher Professor am Polytechnikum Dresden, 1882 an der Universität zu Gießen, 1890 zu Breslau und 1891 in Marburg.

Werke (Auswahl)

• König Erich der Pommer (Leipzig 1875)
• Zur deutsch-skandinavischen Geschichte des 15. Jahrhunderts (Leipzig 1876)
• Deutsche Kolonien in Deutschland im 12. und 13. Jahrhundert (Gießen 1886)

Er gab die „Hansarezesse 1431-76“ (Leipzig 1875–90, Bd. 1–6) heraus.

Siehe auch

• Ropp

Weblinks

•  Wikisource: Goswin von der Ropp – Quellen und Volltexte
• Literatur von und über Goswin von der Ropp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Übersicht der Lehrveranstaltungen von Goswin von der Ropp an der Universität Leipzig (Wintersemester 1875 bis Sommersemester 1879)

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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