- Gottfried von Bures
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Gottfried von Bures (frz.: Godefroy de Bures; † März 1119) war ein französischer Kreuzritter.
Er war wahrscheinlich Herr von Bures-sur-Yvette und Issy-les-Moulineaux (Île-de-France). Spätestens 1115 war er zusammen mit seinem Bruder Wilhelm ins Königreich Jerusalem gepilgert. Dort verdingten sich beide als Vasallen Joscelins von Courtenay, der damals Fürst von Galiläa war.
1119 nahmen sie an einem Überfall auf einen reichen Beduinenstamm teil, der seine Herden im Hauran an den Ufern des Jarmuk weidete. Sie gerieten in einen Hinterhalt und Gottfried wurde dabei getötet.
Im gleichen Jahr wurde Joscelin Graf von Edessa und überließ Wilhelm das Fürstentum Galiläa. Als Wilhelm 1142 kinderlos starb, wurden Gottfrieds Kinder Fürsten von Galiläa.
Gottfried hatte vier Söhne und eine Tochter:
- Elinard von Bures, Fürst von Galiläa 1142–1148;
- Wilhelm II. von Bures, Fürst von Galiläa 1148–1158;
- Rudolf von Bures, Herr von Issy;
- Simon von Bures;
- Eschiva von Bures, Fürstin von Galiläa 1159–1187 ∞ 1) Walter von Saint-Omer, ∞ 2) Raimund III. von Tripolis, Graf von Tripolis;
- Agnes von Bures ∞ Gerhard Garnier, Graf von Sidon.
Literatur
- Runciman, Steven: Geschichte der Kreuzzüge. C.H.Beck, München 1978. Seite 454
Weblinks
- Godefroi (Geoffroy) de Bures bei fmc.ac
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