Govedaris

Govedaris

Chris Govedaris (* 2. Februar 1970 in Toronto, Ontario) ist ein ehemaliger griechisch-kanadischer Eishockeyspieler, der während seine Karriere unter anderem für die Hartford Whalers und die Toronto Maple Leafs in der NHL spielte. Des Weiteren nahm er 1995 mit der kanadischen Nationalmannschaft an der A-Weltmeisterschaft teil.

Karriere

Govedaris begann seine Karriere 1986 in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League bei den Toronto Marlboros. Dort konnte sich der damals 16-jährige stetig verbessern und gehörte bereits in seinem ersten Jahr zu den besten Scorern im Team. In der Saison 1986/87 konnte er in 64 Spielen 64 Scorerpunkte erzielen. Schon damals spielte der robuste Stürmer körbetontes Eishockey und kassierte 148 Strafminuten. Nach einer weiteren äußerst erfolgreichen Spielzeit in Toronto, wurden die NHL-Scouts auf ihn aufmerksam. Während des NHL Entry Draft 1988 waren es die Hartford Whalers, die ihn in der ersten Runde an insgesamt elfter Position auswählten.

Daraufhin spielte er eine weitere Saison bei den Marlboros, ehe er 1990 einen Vertrag bei den Hartford Whalers unterschrieb. Die Verantwortlichen der Whalers setzten den 1,85 m großen und 98 kg schweren Linksschützen in den folgenden Jahren überwiegend in der American Hockey League bei den Springfield Indians, dem damaligen Farmteam, ein. Trotz guter Leistungen konnte er sich in der NHL nicht durchsetzen. In den vier Jahren, die er bei den Whalers unter Vertrag stand, kam er lediglich auf 33 NHL-Einsätze und erzielte dabei sechs Scorerpunkte.

Im Sommer 1993 wechselte er als Free Agent innerhalb der Liga zu den Toronto Maple Leafs. Auch hier spielte er fast ausschließlich in der AHL bei den St. John’s Maple Leafs. Nach nur einem Jahr verließ er erneut den Verein und schloss sich den Detroit Red Wings an, die ihn jedoch nur in deren Farmteam, den Adirondack Red Wings, einsetzten.

1995 wurde er für die kanadische Nationalmannschaft nominiert, mit der er 1995 an der A-Weltmeisterschaft in Schweden teilnahm und den dritten Platz erreichte. Govedaris kam in acht Spielen zum Einsatz und erzielte dabei ein Tor. Darüber hinaus konnte er eine Plus/Minus-Statistik von +1 aufweisen.

Nachdem er sich schließlich kaum noch Chancen auf ein dauerhaftes Engagement in der NHL ausrechnete, entschied er sich 1996 für einen Wechsel in die Deutsche Eishockey Liga zu den Eisbären Berlin. Hier gehörte er sofort zum Stammkader und war einer der Leistungsträger im Team. Mit den Eisbären konnte der gebürtige Kanadier mit griechischen Wurzeln große Erfolge feiern. Neben den Erfolgen in der DEL, erreichte er den dritten Platz bei der European Hockey League 1999, sowie zweimal den zweiten Platz beim IIHF Continental Cup in den Jahren 1997 und 1999. Nach fünf Spielzeiten, verließ er 2001 den Verein und schloss sich dem damaligen schwedischen Zweitligisten Leksands IF an, bei denen er 2002 seine aktive Eishockeykarriere beendete.

Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafen
NHL-Reguläre Saison 4 45 4 6 10 24
NHL-Playoffs 2 2 0 0 0 2
DEL-Reguläre Saison 5 257 114 123 237 294
DEL-Playoffs 1 8 3 2 5 8

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Chris Govedaris — Kanada Griechenland Chris Govedaris Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 2. Februar …   Deutsch Wikipedia

  • Chris Govedaris — Born February 2, 1970 (1970 02 02) (age 41) Toronto, ON, CAN Height …   Wikipedia

  • Eisbären Berlin/Spielerliste — Die folgende Aufstellung enthält alle bisherigen Spieler der Eisbären Berlin seit der Saison 1990/91. Im Jahre 1994 wurde die Profimannschaft des EHC Eisbären Berlin e.V. in die Deutsche Eishockey Liga aufgenommen und später ausgelagert. Gelblich …   Deutsch Wikipedia

  • EHC Berlin — Eisbären Berlin Größte Erfolge Deutscher Meister 2005, 2006, 2008, 2009 Deutscher Pokalsieger …   Deutsch Wikipedia

  • EHC Dynamo Berlin — Eisbären Berlin Größte Erfolge Deutscher Meister 2005, 2006, 2008, 2009 Deutscher Pokalsieger …   Deutsch Wikipedia

  • EHC Eisbären — Eisbären Berlin Größte Erfolge Deutscher Meister 2005, 2006, 2008, 2009 Deutscher Pokalsieger …   Deutsch Wikipedia

  • EHC Eisbären Berlin — Eisbären Berlin Größte Erfolge Deutscher Meister 2005, 2006, 2008, 2009 Deutscher Pokalsieger …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Gov — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • New England Whalers — Hartford Whalers Gründung 1972 Geschichte New England Whalers 1972 – 1979 Hartford Whalers 1979 – …   Deutsch Wikipedia

  • Toronto Maple Leafs/Spielerliste — Dieser Artikel dient der Darstellung von Spielerlisten und Statistiken der Toronto Maple Leafs, für die im Hauptartikel nur wenig Platz ist. Darunter fallen Spielerlisten aller seit der Umbenennung 1927 in Toronto Maple Leafs in der National… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”