- Grafen von Wimpffen
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Wimpffen (Wimpfen), reichsunmittelbares Geschlecht, hieß eigentlich Heermann, war in Wimpfen am Neckar, in Haguenau (Elsass), Augsburg und Nürnberg ansässig und nannte sich nach seiner ursprünglichen Heimat „von Wimpfen“. Dominik Heermann, Bürger zu Nürnberg, erlangte 1555 einen kaiserlichen Wappenbrief. Seine Enkel Johann Friedrich (geb. 1581) und Johann Dietrich (geb. 1583) wurden im Jahre 1658 in den Reichsadelstand erhoben welcher durch Kaiser Joseph II. (1741–1790) im Jahr 1781 bestätigt wurde. Beide Enkel sind die Begründer der nachfolgenden Hauptlinien.
Oberhaupt der ersten Linie, des Johann-Friedrich-Stammes, war der Freiherr Friedrich Ferdinand Franz von Wimpffen, geb. 31. März 1805, der in königlich dänischen Forstdiensten stand (Zweig ist im 19. Jahrhundert im Mannesstamme erloschen). Die zweite Linie (auch elsässische Linie genannt), der Johann-Dietrich-Stamm, teilte sich später bedingt durch die vier Söhne – Stanislaus, Franz Ludwig, Georg und Felix – des Johann Georg von Wimpffen (1689–1767), in vier Familienzweige, welche noch heute in Deutschland und in den Vereinigten Staaten verbreitet leben.
Bemerkenswert sind:
- Franz Ludwig Wimpffen
- Felix Wimpffen
- Maximilian von Wimpffen
- Franz von Wimpffen
- Emanuel Félix de Wimpffen
- Pauline von Montgelas, geb. Gräfin Wimpffen
Literatur
- Eintrag in Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Bd. 56, Wien 1888, S. 235ff.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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