Gravenhorst (Westfalen)

Die Ibbenbürener Aa in Gravenhorst, im Hintergrund die ehemalige Eisenhütte

Gravenhorst ist eine der Stadt Hörstel angehörige Bauernschaft. Bekannt ist es vor allem durch das hier befindliche Kloster Gravenhorst.

Geografie

Gedenkstätte Gravenhorst

Gravenhorst liegt an den Ausläufern des Teutoburger Waldes. Westlich des Ortes liegt der Mittellandkanal. Die Ibbenbürener Aa fließt nördlich des Ortes. Die Durchquerung des Mittellandkanals durch den Teutoburger Wald wird im Volksmund auch Gravenhorster Schlucht genannt.

Sonstiges

Die Gravenhorster Eisenhütte (heute Gießerei Kempker) war der zweite mit Kokskohle betriebene Hochofen in Deutschland (nach Gleiwitz). Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Düker unter dem Mittellandkanal drei Mal bombardiert. Durch diese Bombardierung fanden zahlreiche Menschen in Gravenhorst den Tod. Am Mittellandkanal befindet sich eine Mahn- und Erinnerungsstätte.

Literatur

• Hans Röhrs: 200 Jahre Gravenhorster Eisenhütte. Ibbenbürener Vereinsdruckerei, Ibbenbüren 2010 ISBN 978-3-941607-12-5.

52.2886111111117.6138888888889

Koordinaten: 52° 17′ N, 7° 37′ O