- Grignard-Reduktion
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Die Grignard-Reduktion (nach Victor Grignard) tritt als Nebenreaktion zur Grignard-Reaktion bei der Umsetzung von sterisch gehinderten Grignard-Reagenzien mit ebensolchen Ketonen auf. Die Grignard-Verbindungen müssen für diese Reaktion mindestens ein Wasserstoffatom in β-Stellung zum Magnesium besitzen.
Bei dieser Reaktion wird die eingesetzte Carbonylverbindung (1, siehe Bild) zum entsprechenden Alkohol (6) reduziert, wobei das Grignard-Reagenz (2) zu einem Alken (4) umgesetzt wird. Im Übergangszustand (3) der Reaktion werden sechs Elektronen zyklisch verschoben.
Literatur
- Reinhard Brückner: Reaktionsmechanismen. 3. über. und aktual. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, München 2004, S. 429f. ISBN 3-8274-1579-9
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