Grotenburg-Stadion

Grotenburg-Stadion
Grotenburg-Stadion
Grotenburg
Grotenburg-Stadion
Nordtribüne des Grotenburg-Stadions
Daten
Ort DeutschlandDeutschland Krefeld, Deutschland
Koordinaten 51° 20′ 20″ N, 6° 36′ 13″ O51.3388888888896.6036111111111Koordinaten: 51° 20′ 20″ N, 6° 36′ 13″ O
Eigentümer Stadt Krefeld
Eröffnung 18. September 1927
Erstes Spiel Städtemannschaft Krefeld - DFC Prag
Renovierungen 1975
Oberfläche Naturrasen
Kapazität 34.500
Verein(e)

KFC Uerdingen 05

Veranstaltungen
  • Spiele des KFC Uerdingen 05

Das Grotenburg-Stadion, ehemals als Grotenburg-Kampfbahn bekannt, ist ein Fußballstadion im Krefelder Stadtteil Bockum. Es beheimatet seit 1971 den Traditionsverein KFC Uerdingen 05 (vormals Bayer 05 Uerdingen). Die Grotenburg, wie sie umgangssprachlich genannt wird, bietet mit ihren 9943 überdachten Sitzplätzen, 4485 überdachten Stehplätzen und 20.072 unüberdachten Stehplätzen insgesamt 34.500 Zuschauern Platz.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erbaut wurde das Stadion im Jahr 1927. Viele Jahre fasste es 18.000 Zuschauer, im Jahr 1975 erfolgte der Bau der "Neuen Tribüne", der heutigen Südtribüne. Die kombinierte Steh- und Sitzplatztribüne fasste 4000 Zuschauer, so dass die Gesamtkapazität der Grotenburg auf 22.000 Zuschauer anstieg. Gleich zur Eröffnung der neuen Tribüne gab es auch einen neuen Zuschauerrekord in der Grotenburg: 22.000 Zuschauer sahen am 22. Juli 1975 den 6:0-Sieg gegen den FK Pirmasens. Damit stieg Bayer 05 Uerdingen zum ersten Mal in die Fußball-Bundesliga auf.

1979 wurde die Westkurve mit weiteren Stehplätzen aufgestockt, so dass nun bis zu 28.000 Zuschauer die Spiele in der Grotenburg verfolgen konnten. Mit 28.000 Zuschauern ausverkauft war die Grotenburg u. a. am 16. April 1986 beim Europapokalhalbfinale Uerdingen gegen Atletico Madrid (2:3). In der Sommerpause 1986 wurde die "Alte Tribüne" an der Nordseite niedergelegt und durch eine 6000 Zuschauer fassende reine Sitztribüne ersetzt. Gleichzeitig wurde der erste Teil der neuen Ostkurve errichtet, so dass nun 30.500 Zuschauer in die Grotenburg passten (so auch beim UEFA-Pokal-Spiel Uerdingen gegen den FC Barcelona am 26. November 1986). Nach Vervollständigung der Ostkurve fasste das Stadion 35.000 Zuschauer, nach der Errichtung der neuen Anzeigetafel auf der Ostseite wurde das Fassungsvermögen auf 34.500 korrigiert. Zum letzten Mal ausverkauft war die Grotenburg am 5. November 1994 beim Bundesliga-Spiel gegen den FC Bayern München (1:1). Als Bayern München dann 2004 wieder zu einem Freundschaftsspiel gegen die Krefelder antraten, wurden 30.000 Zuschauer gezählt (0:4)

Sportliches

Der damalige Regionalligist TuS Duisburg 48/99 wählte wegen der Konkurrenz in der eigenen Stadt die Grotenburg-Kampfbahn als Heimspielstätte in der Saison 1963/64 aus. Neben dem Fußball bot die Grotenburg auch dem Feldhandball eine Heimat: Der Feldhandballmeister der Spielzeiten 1965/66 und 1967/68 TV Oppum trug seine Spiele in diesem Stadion aus. Am 19. März 1986 war die Grotenburg der Schauplatz eines denkwürdigen Fußballspiels, als Bayer Uerdingen die als Wunder von der Grotenburg bekannt gewordene Wende im Europapokal der Pokalsieger gegen Dynamo Dresden erreichte und durch einen – für unmöglich gehaltenen – 7:3 Sieg die 0:2-Hinspiel-Niederlage ausglich und das Europapokalhalbfinale erreichte.

Wichtige Spiele im Grotenburg-Stadion

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Grotenburg-Stadion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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