- Luxemburgische Fußballnationalmannschaft
-
Luxemburg
LëtzebuergSpitzname(n) Die roten Löwen Verband Fédération Luxembourgeoise de Football Konföderation UEFA Technischer Sponsor JAKO Trainer Luc Holtz Rekordtorschütze Léon Mart (16) Rekordspieler Jeff Strasser (98) FIFA-Code LUX FIFA-Rang 118. (263 Punkte)
(Stand: 19. Oktober 2011)[1]Statistik Erstes Länderspiel
Luxemburg 1:4 Frankreich
(Luxemburg-Stadt, Luxemburg; 29. Oktober 1911)Höchster Sieg
Luxemburg 6:0 Afghanistan
(Brighton, England; 26. Juli 1948)Höchste Niederlagen
Deutschland 9:0 Luxemburg
(Berlin, Deutschland; 4. August 1936)
Luxemburg 0:9 England
(Luxemburg-Stadt, Luxemburg; 19. Oktober 1960)
England 9:0 Luxemburg
(London, England; 15. Dezember 1982)Erfolge bei Turnieren Europameisterschaft Endrundenteilnahmen 1 (Erste: 1964) Beste Ergebnisse Viertelfinale 1964 (Stand: 6. April 2011) Die luxemburgische Fußballnationalmannschaft wurde im Jahre 1908 gegründet und trat 1910 dem Weltfußballverband FIFA bei. Die Mannschaft des Großherzogtums Luxemburg, welche von der Fédération Luxembourgeoise du Football (FLF) organisiert wird, wird seit 2010 von Luc Holtz trainiert.
In der FIFA-Weltrangliste belegte die Nationalmannschaft Luxemburgs im Juli 2006 den 192. Platz von 204 Nationen. Im Juni 2006 belegte das Großherzogtum noch den 152. Platz. Umfassende Änderungen der Berechnungsgrundlagen dieser Liste, insbesondere die Verkürzung des gewerteten Zeitraumes von acht auf vier Jahre, führten zu dieser deutlichen Verschlechterung. Aktuell belegt Luxemburg den 128. Platz.
Im Binnenstaat Luxemburg in Mitteleuropa mit einer Fläche von 2.586 km² und 502.066 Einwohner (Stand 2010) ist der Fußball die beliebteste Sportart. Die bekanntesten Spieler der luxemburgischen Nationalmannschaft sind Vic Nurenberg, Nico Braun, Louis Pilot, François Konter, Armin Krings, Guy Hellers und Jeff Strasser.
Bei der Qualifikation zur Europameisterschaft 2004 gelang der Nationalmannschaft kein Sieg und kein einziges Tor. Auch bei der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2006 blieb Luxemburg trotz fünf erzielter Tore punktlos. Tiefpunkte in der Geschichte waren die Jahre 1980 bis 1985, in denen die Auswahl des Landes 35 Niederlagen hintereinander einstecken musste, sowie der 13. Oktober 2004. An diesem Tag verlor Luxemburg im Rahmen der WM-Qualifikation 2006 das Heimspiel gegen Liechtenstein 0:4. Dafür durften schon knappe Niederlagen gegen große Fußballnationen wie Siege gefeiert werden. Zum Beispiel verlor die Mannschaft 1990 gegen Deutschland in der EM-Qualifikation nur knapp mit 2:3, und 2007 gegen die Niederlande 0:1. Tschechien wurde 1995 mit 1:0 durch ein Tor von Guy Hellers bezwungen. Am 13. Oktober 2007 glückte der Mannschaft in Gomel beim 1:0-Sieg gegen Weißrussland nach mehr als zwölf Jahren wieder ein Sieg in einem EM-Qualifikationsspiel (zuletzt am 6. September 1995 gegen Malta). Das Tor erzielte Fons Leweck in der vierten Minute der Nachspielzeit.[2] Eine der größten Sensationen gelang der luxemburgischen Nationalmannschaft mit dem 2:1-Sieg am 10. September 2008 im WM-Qualifikationsspiel in Zürich gegen die hochfavorisierte Schweizer Nationalmannschaft.
In der Qualifikation für die WM in Brasilien trifft Luxemburg auf Aserbaidschan, Israel, Nordirland, Portugal und Russland. Gegen Nordirland hat Luxemburg noch nie gespielt. Außer einem Sieg am 8. Oktober 1961 gegen Portugal in der Qualifikation zur WM 1962, konnte Luxemburg noch kein Spiel gegen eine dieser Mannschaften gewinnen.
Inhaltsverzeichnis
Teilnahme Luxemburgs an den für A-Nationalmannschaften zugänglichen Olympischen Spielen (5 mal)
1908 in London nicht teilgenommen 1912 in Stockholm nicht teilgenommen 1920 in Antwerpen Achtelfinale 1924 in Paris Achtelfinale 1928 in Amsterdam Achtelfinale 1936 in Berlin Achtelfinale 1948 in London Achtelfinale Aktueller Kader
Tor
Name Club Jonathan Joubert F91 Dudelange
Lex Menster FC 72 Erpeldange
Marc Oberweis Jeunesse Esch
Abwehr
Name Club Guy Blaise Royal Excelsior Virton
Kim Kintziger FC Differdange 03
Massimo Martino FC RM Hamm Benfica
Jacques Plein FC Progrès Niedercorn
Jeff Strasser CS Fola Esch
Tom Schnell CS Fola Esch
Mittelfeld
Angriff
Name Club Stephano Bensi F91 Dudelange
Daniel da Mota F91 Dudelange
Joël Kitenge CS Fola Esch
Joël Pedro CS Sedan
Aurélien Joachim FC Differdange 03
Länderspielbilanzen
Luxemburg hat folgende Bilanzen gegen andere Nationalmannschaften (mindestens zehn Spiele; Stand: 11. August 2011).
Land Sp. S U N Torverhältnis Tordifferenz Wichtige Begegnungen Belgien
17 [3] 1 3 12 11:55 –44 Achtelfinale der Olympischen Spiele 1928, WM-Qualifikation 1938, 1990, EM-Qualifikation 1968, 1988, 1992 Bulgarien
12 0 0 12 5:34 –29 WM-Qualifikation 1970, 1986, 1998, EM-Qualifikation 1988, 2000, 2008 Dänemark
10 0 2 8 8:29 –21 EM-Viertelfinale 1964, WM-Qualifikation 1982, EM-Qualifikation 1984, 2004 Deutschland
13 1 0 12 11:60 –49 WM-Qualifikation 1934, Achtelfinale der Olympischen Sommerspiele 1936, EM-Qualifikation 1992 Frankreich
16 1 0 15 11:68 –57 WM-Qualifikation 1934, 1954, 1966, 1986, EM-Qualifikation 1968, 1980, 2012 Niederlande
16 2 1 13 13:59 –46 Achtelfinale der Olympischen Sommerspiele 1920, WM-Qualifikation 1938, 1958, 1970, EM-Achtelfinale 1964, EM-Qualifikation 1972, 1996, 2008 Norwegen
11 2 1 8 9:24 –15 WM-Qualifikation 1966, EM-Qualifikation 1996, 2004 Portugal
12 1 1 10 6:39 –33 WM-Qualifikation 1962, 1990, 2006 Schweiz
11 1 1 9 9:29 –20 WM-Qualifikation 1950, 1974, 1990, 2002, 2010 Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Homepage des Verbandes
- Alle Spiele der luxemburgischen Nationalmannschaft seit 1911
- Spieler mit den meisten Einsätzen und den meisten Toren in der Statistik
Einzelnachweise
- ↑ FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com, Oktober 2011. Abgerufen am 19. Oktober 2011
- ↑ „Luxemburg besiegt Weißrussland 1:0“, Luxemburger Wort (Onlineversion) vom 13. Oktober 2007
- ↑ Ein Spiel wurde abgebrochen
Albanien | Andorra | Armenien | Aserbaidschan | Belgien | Bosnien und Herzegowina | Bulgarien | Dänemark | Deutschland | England | Estland | Färöer | Finnland | Frankreich | Georgien | Griechenland | Irland | Island | Israel | Italien | Kasachstan | Kroatien | Lettland | Liechtenstein | Litauen | Luxemburg | Malta | Mazedonien | Moldawien | Montenegro | Niederlande | Nordirland | Norwegen | Österreich | Polen | Portugal | Rumänien | Russland | San Marino | Schottland | Schweden | Schweiz | Serbien | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechien | Türkei | Ukraine | Ungarn | Wales | Weißrussland | Zypern
Ehemalige europäische Nationalmannschaften: Böhmen (1906−1908) | Böhmen und Mähren | DDR | Jugoslawien | Bundesrepublik Jugoslawien/Serbien-Montenegro | Saar | Tschechoslowakei | UdSSR | Vereinigtes Königreich
Fußballnationalmannschaften der: AFC (Asien) | CAF (Afrika) | CONCACAF (Nord-, Zentralamerika, Karibik) | CONMEBOL (Südamerika) | OFC (Ozeanien)
Wikimedia Foundation.