Grube Glanzenberg

Grube Glanzenberg
Glanzenberg
Abbau von Brauneisenstein, Spateisenstein, Kupferkies
Größte Tiefe 500 m
Förderung/Gesamt 2 Mio. t Bleierz; 1,5 Mio. t Zinkerz
Seltene Mineralien Baryt, Boulangerit, Cerussit, Fahlerz
Beschäftigte 300
Betriebsbeginn vor 1876
Betriebsende 1935
Geografische Lage
Koordinaten 51° 2′ 5″ N, 8° 2′ 0″ O51.0348038.033441Koordinaten: 51° 2′ 5″ N, 8° 2′ 0″ O
Glanzenberg (Nordrhein-Westfalen)
Glanzenberg
Lage Glanzenberg
Gemarkung Silberg
Gemeinde Kirchhundem
Kreis Kreis Olpe
Revier Bergrevier Attendorn

p1p2p4

Die Grube Glanzenberg war eine bedeutende Blei- und Zinkerzgrube in Kirchhundem-Silberg im Kreis Olpe (südliches Sauerland). Trotz ihrer Lage im südlichen Sauerland war die Grube eine der nördlichsten Gruben, die auf siegerländer Erzgängen baute.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1876 wurde die Grube erstmals genannt. 1888 wurden die Bergrechte auf Silber-, Blei-, Zink-, Kupfererze und Eisenstein neu verliehen. Konsolidationsgruben waren Goldberg I & Goldberg II. Diese konsolidierten am 2. März 1898 mit Glanzenberg und gingen in den Besitz von Kaufmann Heinrich Haines aus Köln über.

Ab 1895 wurde Tiefbau betrieben. Die Hauptschächte wurden auf dem Gelände der Gruben Goldberg I & II betrieben. Der Schacht Goldberg II hatte eine Teufe von 500 m. Gefördert wurden 2 Mio. t Bleierze und 1,5 Mio. t Zinkerze. 1930 erfolgte die Umstellung von nassmechanischer Aufbereitung auf Flotation. Diese Aufbereitungsanlage war bis in die 1940er in Betrieb. Bis zu 300 Belegschaftsmitglieder arbeiteten in der Grube, vor der Stilllegung im Jahr 1935 waren es 275 Mitglieder.

Im August 2004 traten auf dem Gelände der Grube Tagesbrüche auf.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Horst G. Koch: Bevor die Lichter erloschen, Verlag Gudrun Koch, Siegen, 1982

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Glanzenberg — Der Name Glanzenberg steht für: ein im 13. Jahrhundert durch die Freiherren von Regensberg gegründetes Städtchen an der Limmat, das später zur Wüstung wurde: Ruine Glanzenberg eine Blei und Zinkerzgrube in Kirchhundem Silberg im Kreis Olpe, siehe …   Deutsch Wikipedia

  • Silberg (Kirchhundem) — Basisdaten Bundesland: Nordrhein Westfalen Regierungsbezirk: Regierungsbezirk Arnsberg Landkreis: Kreis Olpe Gemeinde …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Bergwerken in Nordrhein-Westfalen — Die Liste von Bergwerken in Nordrhein Westfalen umfasst Steinkohlebergwerke, Braunkohlebergwerke, Erzbergwerke, Schiefergruben und Salzbergwerke. Zu den Bergbaurevieren zählen das Rheinische Braunkohlerevier, das Aachener Steinkohlenrevier, das… …   Deutsch Wikipedia

  • Bergbau im Siegerland — Schlägel und Eisen …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”