Grube Glockenberg

Grube Glockenberg
Grube Glockenberg
Hans-Georg-Schacht
Hans-Georg-Schacht
Abbau von Dachschiefer
Betriebsbeginn 1897
Betriebsende 29. Januar 1969
Geografische Lage
Koordinaten 51° 52′ 48″ N, 10° 22′ 51″ O51.8810.380833333333Koordinaten: 51° 52′ 48″ N, 10° 22′ 51″ O
Grube Glockenberg (Niedersachsen)
Grube Glockenberg
Lage Grube Glockenberg
Gemeinde Goslar
Kreis Landkreis Goslar
Bundesland Niedersachsen
Revier Harz

p2p4

Die Grube Glockenberg war ein Dachschiefer-Bergwerk südlich der Granetalsperre in der Nähe von Goslar.

Nachdem 1896 die Ratsschiefergrube geschlossen wurde, begann 1897 ein Goslarer Dachdeckermeister den Schieferbruch am Glockenberg. In den ersten Jahren wurde der Schiefer ausschließlich im Tagebau abgebaut, ab 1928 ging man zum Untertageabbau über. Die Grube war durch den Hans-Georg-Schacht und durch einen tonnlägigen Schacht mit Tagesöffnung aufgeschlossen. Wegen Absatzschwierigkeiten wurde die Grube 1969 geschlossen.

Danach wurde bis in die 1970er Jahre die schon seit vielen Jahren laufende Gewinnung von Schiefermehl und -split aus den vorhandenen Haldenbeständen fortgeführt. Während dieser Zeit wurde die Schachtanlage bis zum Abbruch 1974 betriebsbereit erhalten. Die zur Grube gehörenden Wohnhäuser waren noch bis 1992 bewohnt, wurden danach aber auch abgebrochen.

Heutiger Zustand

Heutzutage ist nur noch der abgedeckte und eingezäunte Schacht zu erkennen. Sämtliche Tagesanlagen wurden abgebrochen.

Literatur

  • Volker Wrede: Bald reich, bald arm, bald gar nichts: Der Schieferbergbau im Harz. Pieper, Clausthal-Zellerfeld 1998, ISBN 3-923605-37-4.

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