- Grube Nordfeld
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Die Steinkohlengrube Nordfeld bestand zwischen 1889 und 1905 am nördlichen Abhang des Höcherberges auf dem Bann des saarländischen Ortes Höchen zwischen den Orten Höchen, Waldmohr und Dunzweiler.
Geschichte
Nachdem im Jahre 1879 im benachbarten Frankenholz eine Grube errichtet wurde, vermutete der Leipziger Kaufmann Rosenthal, dass die dort angetroffenen Flöze sich in nordwestlicher Richtung fortsetzen würden.
Aufgrund der tatsächlich vorgefundenen geologischen Verhältnisse stellte sich bald heraus, dass die wirtschaftlich gewinnbare Kohlenmenge in keinem Verhältnis zu den bereits getätigten Investitionen stehen würde.
Der Versuch, die Grubenkonzession über die Grenze des Königreichs Bayern hinaus auf preußisches Territorium auszudehnen, scheiterte am Veto Preußens. So wurde die Grube 1905 geschlossen.
Maschinen und Förderanlagen wurden an die Grube Frankenholz verkauft. Das Fördergerüst der Grube Nordfeld existiert noch, es steht am Schacht Bauershaus der ehemaligen Grube Kohlwald bei Wiebelskirchen.
Auf den Gemarkungen Waldmohr und Höchen kann man heute noch die überwucherten Zeugnisse dieser Fehlinvestition finden. Ein historischer Wanderweg führt an den Resten der Grube vorbei.
Weblinks
- Bergmannsbauern-Museum Die Grube Nordfeld
- Die Reste der Grube Nordfeld Fotos vom September 2007
49.4027777777787.2861111111111Koordinaten: 49° 24′ 10″ N, 7° 17′ 10″ OKategorien:- Stillgelegtes Bergwerk im Saarland
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