Grube Wilhelmine (Freusburg)

Grube Wilhelmine (Freusburg)
Wilhelmine
Abbau von Eisenerz
Größte Tiefe 794,9 m
Seltene Mineralien Bismuthinit, Fahlerz, Hauchecornit, Millerit, Ullmannit
Beschäftigte 400
Betriebsbeginn 1755
Betriebsende 22. Januar 1928
Geografische Lage
Koordinaten 50° 49′ 37″ N, 7° 52′ 46″ O50.8270277777787.8793333333333Koordinaten: 50° 49′ 37″ N, 7° 52′ 46″ O
Wilhelmine (Rheinland-Pfalz)
Wilhelmine
Lage Wilhelmine
Gemarkung Freusburg
Gemeinde Kirchen (Sieg)
Kreis Landkreis Altenkirchen
Revier Bergrevier Daaden-Kirchen

p1p2p4

Die Grube Wilhelmine (auch Vereinigte Wilhelmine) war ein Bergwerk in der Gemarkung des Kirchener Ortsteils Freusburg unterhalb der gleichnamigen Burg in Rheinland-Pfalz.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ab 1755 wurde Erz gefördert. 1871 wurde der Heinrichstollen angelegt. Um 1860 konsolidierte die Grube mit der Grube Hymensgarten. 1896 wurde ein Schacht angelegt, der ab 1899 in die Tiefe getrieben wurde. Er hatte eine Größe von 3,7 x 3,2 m und eine Teufe von 794,9 m. nach der Stilllegung wurde er nur teils verfüllt. 1905 bekam die Grube den Gleisanschluss Christeley. 400 Belegschaftsmitglieder waren beschäftigt. Am 22. Januar 1928 brach der Schacht, daraufhin wurde die Grube stillgelegt. Seit 1961 dient der Heinrichstollen für Trinkwasser.

Konsolidationen

Hymensgarten
  • Freudenquelle: Lag in den Bezirken der Orte Freusburg und Wehbach und wurde 1867 erstverliehen.
  • Hymensgarten: Erstverleihung 1749, neu 1761, 1763 wurde ein Stollen angelegt und konsolidierte um 1860 mit Wilhelmine zu Wilhelmine-Hymensgarten.
  • Wüstseifen: In den Orten Hahnhof und Niederfischbach, die Förderung wurde 1880 eingestellt und wieder aufgenommen. Endgültig wurde sie 1928 stillgelegt. Der Stollen Wüstseifen war der Förderstollen, Tiefbau wurde ab 1873 betrieben, der Schacht hatte eine Größe von 3,48 x 1,1 m.

Siehe auch

Weblinks


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