Grüne Alternative Liste

Grüne Alternative Liste

Die Grüne Alternative Liste, kurz GAL, seltener auch Unabhängige Grüne Liste, ist ein Sammelbegriff für Parteien welche die Politik und Arbeit der Partei Bündnis 90/Die Grünen auf Landesebene oder kommunaler Ebene vertreten – auch Umweltgruppen genannt. Sie sind an sich selbstständig und entstammen den sozialen Bewegungen der 1970er und 1980er Jahre. Meistens sind die Anliegen der UGL mit Naturschutz, Integration, Frauen und Jugend verbunden.

Die bundesweit bekannteste und mit relativer Eigenständigkeit agierende Grün-Alternative Liste in Hamburg. In Berlin existierte eine Alternative Liste als Landesverband der Grünen.

Viele Listen gingen später in den Grünen auf. In einigen kleineren Kommunen haben sich solche Listen erhalten. Exemplarisch sei hier die Grüne Alternative Liste Flörsheim (GALF) genannt, die in der Stadt am Untermain bei den Kommunalwahlen Ergebnisse bis zu 22,1 % erreicht hat. Bei der letzten Kommunalwahl 2006 lag das Ergebnis bei 18,0 %.

Ebenfalls stark vertreten ist die Grün-Alternative Liste in Bamberg. Bei der letzten Stadtratswahl im März 2008 bekam sie 16,45 Prozent der Stimmen (2002: 13,03 Prozent) und konnte mit sieben von 44 Sitzen (2002: sechs Sitze) in den Stadtrat einziehen.[1]

Unabhängige Grüne Listen gibt es unter anderem in Crailsheim und Kirchberg an der Jagst.

Quellen

  1. Vgl. Endergebnis der Stadtratswahl auf der Homepage der Stadt Bamberg, entn. 6. März 2008.

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