- Gsaenger
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Gustav Gsaenger (* 25. Mai 1900 in München; † 14. September 1989 ebenda) war ein deutscher Architekt mit deutlichem Schwerpunkt in der Sakralarchitektur.
Gustav Gsaenger studierte von 1920 bis 1924 Architektur an der Technischen Hochschule München, wo German Bestelmeyer zu seinen Lehrern zählte. 1931 schuf Gsaenger die Epiphaniaskirche in München-Allach/Untermenzing und 1938 die Studentenwohnanlage in der Notburgastraße 19-21 in München. Bekannt wurde er aber nach dem Zweiten Weltkrieg als Schöpfer einer Reihe von protestantischen Kirchenbauten, darunter die Markuskirche und die Matthäuskirche in München. Daneben hat er Kirchenbauten u.a. für die Städte Wolfsburg, Waldkraiburg, Dachau, Schwandorf und Dingolfing entworfen. Für den Wiederaufbau der kriegszerstörten Kreuzkirche in Kassel fand er eine originelle Lösung. Das Motiv des Turms der Kreuzkirche ist auch in Schwandorf und Dingolfing erkennbar.
Der Erweiterungsbau des Münchner Stadtmuseums am Jakobsplatz und der Wiederaufbau Theatinerstocks in München gehören ebenfalls zu seinen Werken.
Auszeichnungen
Bayerischer Verdienstorden (1972)
Weblinks
- Webseite über Gustav Gsaenger bei archINFORM
- Stadtführer Wolfsburg
- 60 Jahre Epiphaniaskirche in München
- Wohnheim Notburgastraße
- Webseite der St.-Markus-Kirche München
Personendaten NAME Gsaenger, Gustav KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt GEBURTSDATUM 25. Mai 1900 GEBURTSORT München STERBEDATUM 14. September 1989 STERBEORT München
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