- Gustav Niemann
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Gustav Niemann (* 9. Februar 1899 in Rheine; † 1. Januar 1982 in München) war ein Professor für Maschinenbau. Er galt als herausragender Spezialist für Maschinenelemente.
Leben
Von 1919 bis 1923 studierte Gustav Niemann Maschinenbau an der TU Darmstadt. 1928 promovierte er an der TH Berlin. Der Titel der Dissertation lautete: "Über Wippkrane mit waagerechtem Lastweg". Von 1934 bis 1950 war er Professor an der Universität Braunschweig. Von 1951 bis 1968 Inhaber des Lehrstuhls Maschinenelemente an der TU München. Angegliedert ist die Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau.
Gustav Niemann wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit der Grashof Medaille des VDI und der E.P. Connell Medaille der American Gear Manufacturers Association (als erster Nichtamerikaner). Die TU München hat den Hörsaal MW0001 der Fakultät für Maschinenwesen zu seinen Ehren nach Gustav Niemann benannt.
Schriften
- Gustav Niemann, Manfred Hirt: Maschinenelemente. Springer, Berlin 1975, 1983. ISBN 0387068090 (Standardwerk in drei Bänden)
- Bd 1. Konstruktion und Berechnung von Verbindungen, Lagern, Wellen.
- Bd 2. Getriebe allgemein, Zahnradgetriebe - Grundlagen, Stirnradgetriebe.
- Bd 3. Schraubrad-, Kegelrad-, Schnecken-, Ketten-, Riemen-, Reibradgetriebe, Kupplungen, Bremsen, Freiläufe.
Literatur
- Hans Christoph Graf von Seherr-Thoß: Niemann, Gustav. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, S. 232 f.
Kategorien:- Maschinenbauingenieur
- Hochschullehrer (Technische Universität Braunschweig)
- Hochschullehrer (TU München)
- Deutscher
- Geboren 1899
- Gestorben 1982
- Mann
- Gustav Niemann, Manfred Hirt: Maschinenelemente. Springer, Berlin 1975, 1983. ISBN 0387068090 (Standardwerk in drei Bänden)
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