- Gustav Roller
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Gustav Roller (* 19. Februar 1895 in Pforzheim; † 20. Oktober 1959) war ein deutscher Fußballspieler.
Der Verteidiger, in seiner Heimatstadt Pforzheim als "Roller-Stäfle" bekannt, begann 1906 bei Herta Pforzheim und wechselte 1920 vom VfR Pforzheim zum 1. FC Pforzheim, damals einer der stärksten süddeutschen Fußball-Vereine. 1920/21 wurde Gustav Roller mit dem "Club" Kreismeister Südwest und erreichte das Halbfinale der Süddeutschen Meisterschaft. 1922/23 gewann der Verein erneut die Kreismeisterschaft Südwest, wurde Meister im Bezirk Württemberg/Baden und nahm an der Endrunde der Südmeisterschaft teil. Bereits in der Saison, im Dezember 1922, gastierte Roller mit dem 1. FCP in Barcelona (gegen FC Europa) und Madrid (gegen Real und Atletico). 1924 wurde er in die Nationalmannschaft berufen: ab der 35. Minute nur noch mit zehn Mann, unterlag Deutschland in Budapest gegen Ungarn 1:4, wobei Roller als "Turm in der Schlacht" bezeichnet wurde. Zwei weitere Male gehörte er als Ersatzmann zum DFB-Aufgebot. 1926 musste er nach einem Fußbruch bei einem Spiel im Pforzheimer Vorort Dillweißenstein seine Laufbahn beenden. Er gehörte seinem Verein weiterhin als Funktionär an und lange Jahre als Platzwart im Stadion Brötzinger Tal.
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