- Gut Banaskeim
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Banaszki Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Ermland-Masuren Landkreis: Kętrzyn Gmina: Kętrzyn Geographische Lage: 54° 7′ N, 21° 18′ O54.11944444444421.295277777778Koordinaten: 54° 7′ 10″ N, 21° 17′ 43″ O Einwohner: 40 Telefonvorwahl: (+48) 89 Kfz-Kennzeichen: NKE Wirtschaft und Verkehr Straße: Kętrzyn - Korsze Nächster int. Flughafen: Szczytno-Szymany Banaszki (deutsch Gut Banaskeim oder Bannaskeim) ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Ermland-Masuren in der Gemeinde Kętrzyn.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Das Dorf liegt etwa sechs Kilometer nordwestlich von Kętrzyn und ca. 25 Kilometer südlich der Grenze zur Oblast Kaliningrad.
Geschichte
Der Ort wurde 1339 als item dedimus Beynassye in campo Glysdelauks erwähnt. Der Name bedeutet "lehmiges Feld" (Ableitung von prußisch glizdainis + lauks). Am 24. Juni 1339 gab der Hochmeister Dietrich von Altenburg den Brüdern Beynassye und Scodayko [1] vier Hufen Land und diese legten damit den Grundstein für das heutige Dorf. Von dem Namen Beynassye leitet sich auch der Name des Dorfes ab, der ursprünglich Beneskaym und später Bannaskeim lautete. Die Siedlung entwickelte sich sehr schleppend und wuchs über das Vorwerk kaum hinaus. Im 19. Jahrhundert wurde die Familie Knoop Besitzer des Ortes. Auch in den 1920er Jahren war das Dorf noch im Besitz der Knoops und hatte eine Fläche von 180 ha. Nach dem Zweiten Weltkrieg war im Ort ein staatlicher Landwirtschaftsbetrieb tätig. 1973 wurde Banaszki dem Schulzenamt Gromki zugeordnet. Bei einer Verwaltungsreform kam der Ort 1975 zur Woiwodschaft Olsztyn und blieb dort bis zu dessen Auflösung 1999.
Einwohnerentwicklung
1785 gab es im Ort ein Vorwerk und 15 Wohnhäuser. Die Zahl der Wohnhäuser reduzierte sich bis 1817 auf fünf.
Jahr 1817 1910 1933 1939 1970 Einwohnerzahl [2] 64 67 383 432 85 Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist das Gutshaus, das Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde. Auf dem Dachfirst befindet sich eine Laterne mit einer Abdeckung in Form einer Pickelhaube.
Vor dem Gutshaus befindet sich eine alte Eiche, die zum Naturdenkmal erklärt wurde.
Die Granitskulptur eines Pferdes befindet sich im Park.
Verweise
Literatur
- Tadeusz Swat: Dzieje Wsi in Kętrzyn: z dziejów miasta i okolic, Olsztyn 1978, S. 163
Weblinks
Fußnoten
- ↑ der Name ist möglicherweise auch Scoddy oder Scoddyki
- ↑ für 1817, 1939, 1970 vgl. Tadeusz Swat, 1978, S. 163, 1910 [1], 1933 ostpreussenheimat.de; hier vom Internetarchiv, Stand 8. März 2004, abgerufen am 21. Juni 2008
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