- Géza Zichy
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Géza Graf Zichy zu Vásonykeö [ˈɡeːzɒ ˈzitʃi] (* 22. Juli 1849 in Sztára, Österreich-Ungarn, heute Staré, Slowakei; † 14. Januar 1924 in Budapest) war ein ungarischer Pianist und Komponist.
Zichy, der im Alter von vierzehn Jahren bei einem Jagdunfall den rechten Arm verlor, absolvierte eine Klavierausbildung u. a. bei Franz Liszt und studierte Komposition bei Robert Volkmann. Seit 1890 trat er international als Pianist auf, gelobt u. a. von dem Musikkritiker Eduard Hanslick. Daneben war er von 1875 bis 1892 Präsident der Königlich Ungarischen Landesmusikakademie und von 1891 bis 1894 Intendant der Oper in Budapest, deren Leiter zu dieser Zeit Gustav Mahler war.
Er komponierte sechs Opern, von denen die Rákóczi-Trilogie den größten Erfolg hatte, außerdem die Kantate Dolores und das Ballett Gemma, ein Klavierkonzert, Klavieretüden für die linke Hand und Lieder. Er veröffentlichte eine dreibändige Autobiographie. Sein Cousin Mihály Zichy (1827–1906) wurde als Maler bekannt.
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