- Günter Knackstedt
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Günter Knackstedt (* 29. Juli 1929 in Berlin) ist ein deutscher Diplomat und war Botschafter der Bundesrepublik in mehreren Ländern.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Knackstedt begann sein Studium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in der Sowjetischen Besatzungszone und war Mitglied in der Liberal-Demokratische Partei Deutschlands. 1949 wurde er von einem sowjetischen Militärgericht wegen „antisowjetischer Propaganda“ zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt und im Zuchthaus Bautzen gefangen gehalten. Nach seiner Entlassung und der Flucht in die Bundesrepublik studierte er Volkswirtschaft, Politikwissenschaften, Völkerrecht und Geschichte an den Universitäten Frankfurt a. M., Paris, Cincinnati und Harvard und wurde 1958 an der University of Cincinnati zum Dr. phil. promoviert.
Danach war er als Journalist tätig. 1961 trat er in den höheren Auswärtigen Dienst ein. Von 1979 bis 1984 war er Botschafter in Luxemburg, von 1985 bis 1988 Standiger Vertreter beim Europarat in Straßburg, von 1988 bis 1989 Botschafter in Santiago de Chile (Chile), von 1989 bis 1992 Botschafter in Warschau (Volksrepublik Polen) und von 1992 bis 1994 Botschafter in Lissabon (Portugal).
Vorträge
- Deutschland nach Kohl – welche Konsequenzen für Europa? International Bankers Forum Luxemburg, 12. Juli 1995
Siehe auch
Weblinks
- Literatur von und über Günter Knackstedt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
- Berufliches. In: Der Spiegel. Nr. 18, 1988 (online).
Kategorien:- Deutscher Botschafter in Luxemburg
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- Deutscher Botschafter in Polen
- Deutscher Botschafter in Portugal
- Geboren 1929
- Mann
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