- Ali Larter
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Ali Larter (* 28. Februar 1976 in Cherry Hill, Camden County, New Jersey als Alison Elizabeth Larter) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die vor allem durch die Darstellung der Rollen Niki Sanders und Tracy Strauss in der Fernsehserie Heroes (2006–2010) bekannt wurde, sowie als Clear Rivers in Final Destination 1 und 2 (2000/2003) und als Claire Redfield in Resident Evil: Extinction (2007) und Resident Evil: Afterlife (2010).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Karriere
Die Tochter einer Hausfrau und eines Spediteurs begann mit 14 Jahren eine Karriere als Model bei der Agentur Ford Models.[1] Mit 17 lebte sie für einige Zeit in Tokio.[2] Mit 18 zog sie mit ihrem damaligen Freund nach Los Angeles und nahm Schauspielunterricht. Im November 1996 wurde Ali Larter durch die Fotos zu einer satirisch gemeinten, fiktiven Reportage im Magazin Esquire über eine erfundene Nachwuchsschauspielerin namens „Allegra Coleman“ und ihre ebenso erfundenen Umtriebe in Hollywood bekannt.[3] 1997 hatte sie in einer Episode der Serie Susan mit Brooke Shields ihr TV-Debüt. Es folgten Auftritte in den Fernsehserien Chicago Sons, Chicago Hope, Just Shoot Me und Dawson’s Creek.
Ali Larters erster Kinofilm war 1999 das kommerziell erfolgreiche Teenager- und Football-Drama Varsity Blues, in dem sie in einer Szene nur mit Schlagsahne bekleidet auftrat. Im gleichen Jahr war sie noch in zwei weiteren Teenager-Filmen sowie in dem Horrorfilm Haunted Hill zu sehen, der sich kommerziell ebenfalls als relativ erfolgreich erwies. Im Jahr 2000 erlangte sie Bekanntheit als Clear Rivers in dem Horrorfilm Final Destination, der ebenfalls ein kommerzieller Erfolg war und ihr einen Young Hollywood Award für die beste Breakthrough Performance einbrachte. Im Jahr darauf folgten Rollen in den Komödien Natürlich blond und Jay und Silent Bob schlagen zurück sowie in dem Western American Outlaws. Ebenfalls 2001 trat sie in New York City in dem feministischen Bühnenstück Vagina-Monologe auf.
2003 spielte sie erneut die Clear Rivers in Final Destination 2, welcher an den Erfolg seines Vorgängers anknüpfen konnte. In weiteren Teilen der Reihe trat sie aber nicht mehr auf. 2005 spielte sie eine Nebenrolle in der Komödie So was wie Liebe an der Seite von Ashton Kutcher und Amanda Peet. In den darauf folgenden Jahren war Larter, neben ihrer Fernsehkarriere, überwiegend in Independentfilmen wie Confess (2005) und Homo Erectus (2007) zu sehen.
Seit 2006 spielte Ali Larter in der Science-Fiction-Fernsehserie Heroes zunächst eine Doppelrolle als Niki/Jessica Sanders und ab der dritten Staffel einen neuen Part als Tracy Strauss. Für ihre Darstellung in der Serie war sie 2006 für einen Saturn Award als „Beste Nebendarstellerin“ nominiert[4] und wurde 2008 und 2009 für einen Teen Choice Award in der Kategorie Choice Television Actress: Action Adventure nominiert. Die Serie wurde 2010 nach vier Staffeln eingestellt.
Im Jahr 2007 spielte sie an der Seite von Milla Jovovich in dem Horrorthriller Resident Evil: Extinction. Im gleichen Jahr verkörperte sie in Crazy, der Filmbiografie des Gitarristen Hank Garland, dessen Frau Evelyn. 2009 spielte sie neben Beyoncé Knowles und Idris Elba eine der Hauptrollen als Stalkerin Lisa Sheridan in dem Thriller Obsessed, der am Startwochenende die US-Kinocharts anführte.[5]Larter und Beyoncé Knowles wurden mit einem MTV Movie Award in der Kategorie Best Fight ausgezeichnet, beide erhielten aber auch Nominierungen für den Negativpreis Goldene Himbeere. 2010 war Lartner erneut in ihrer Rolle als Claire Redfield in Resident Evil: Afterlife, dem vierten Teil der Reihe zu sehen.
Seit August 2009 ist sie mit dem Schauspieler und Autor Hayes MacArthur verheiratet.[6] Am 20. Dezember 2010 kam ihr gemeinsamer Sohn auf die Welt.[7]
Filmografie
Filme
- 1999: Varsity Blues
- 1999: Giving It Up
- 1999: Drive Me Crazy
- 1999: Haunted Hill (House on Haunted Hill)
- 2000: Final Destination
- 2001: Natürlich blond (Legally Blonde)
- 2001: American Outlaws
- 2001: Jay und Silent Bob schlagen zurück (Jay and Silent Bob Strike Back)
- 2003: Final Destination 2
- 2004: 3-Way (Three Way)
- 2005: So was wie Liebe (A Lot Like Love)
- 2005: Confess
- 2007: Homo Erectus
- 2007: Marigold
- 2007: Resident Evil: Extinction
- 2008: Crazy
- 2009: Obsessed
- 2010: Resident Evil: Afterlife
Fernsehserien
- 1997: Susan (Suddenly Susan) (1 Folge)
- 1997: Chicago Sons (1 Folge)
- 1998: Chicago Hope - Endstation Hoffnung (Chicago Hope) (1 Folge)
- 1998: Just Shoot Me - Redaktion durchgeknipst (Just Shoot Me!) (1 Folge)
- 1998: Dawson's Creek (2 Folgen)
- 2004: Entourage (1 Folge)
- 2006–2010: Heroes (53 Folgen)
Auszeichnungen
Blockbuster Entertainment Awards
- 2001: Nominierung in der Kategorie Favorite Actress - Horror für Final Destination
Gracie Allen Awards
- 2008: Auszeichnung in der Kategorie Outstanding Supporting Actress - Drama Series für Heroes
- 2010: Auszeichnung in der Kategorie Best Fight für Obsessed (mit: Beyoncé Knowles)
- 2010: Nominierung in der Kategorie Worst Supporting Actress für Obsessed
- 2007: Nominierung in der Kategorie Best Supporting Actress in a Television Program für Heroes
- 2008: Nominierung in der Kategorie Choice TV Actress: Action Adventure für Heroes
- 2009: Nominierung in der Kategorie Choice Movie Rumble für Obsessed (mit: Beyoncé Knowles)
- 2009: Nominierung in der Kategorie Choice TV Actress: Action Adventure für Heroes
Young Hollywood Awards
- 2001: Auszeichnung in der Kategorie Breakthrough Performance - Female für Final Destination
Einzelnachweise
- ↑ tvguide.com: Ali Larter Biography, abgerufen am 17. Dezember 2008
- ↑ Interview mit craveonline.com, abgerufen am 17. Dezember 2008
- ↑ salon.com: Esquire's sexy starlet is the hoax with the most (1999), abgerufen am 17. Dezember 2008
- ↑ IMDb: Ali Larter - Awards, abgerufen am 17. Dezember 2008
- ↑ boxofficeguru.com, abgerufen am 27. April 2009
- ↑ 'Heroes' star Ali Larter marries actor Hayes MacArthur in Maine, abgerufen am 20. Mai 2010
- ↑ http://www.people.com/people/article/0,,20446866,00.html
Weblinks
Commons: Ali Larter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Ali Larter in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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