- Halfern
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Carl von Halfern, Dr. iur. utr. (* 8. April 1873 in Aachen-Burtscheid; † 20. Oktober 1937 in Berlin-Wilmersdorf) war ein Regierungsbeamter und Politiker der Deutschen Volkspartei.
Der Jurist von Halfern promovierte 1897 an der Universität Erlangen über die „Rechte der unehelichen Kinder nach Gemeinem Recht und Bürgerlichem Gesetzbuch“. Um 1905 unternahm er – aus betuchtem Hause stammend – eine Weltreise, die ihn unter anderem nach Aden (Jemen), Indien, Burma, China, Japan, die Westküste der USA und Mexiko führte. Von 1909 bis 1916 war er Landrat im Landkreis Ottweiler, von 1916 bis 1919 Landrat im Landkreis Saarbrücken. Nach Ausweisung durch die französische Militärverwaltung schloss sich dem von 1920 bis 1922 eine Tätigkeit als Finanzrat und Geheimer Hofrat im preußischen Finanzministerium an.
Von 1922 bis 1927 amtierte der Junggeselle als Regierungspräsident in Hildesheim und Stettin. Von 1930 bis 1933 war er Oberpräsident der Provinz Pommern. 1933 wurde ihm die Schleife des Corps Rhenania Straßburg zu Marburg verliehen.
Nach der Familie "von Halfern" ist der Von-Halfern-Park in Aachen benannt.
Weblinks
- Literatur von und über Carl von Halfern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Carl von Halfern in den Saarländischen Biografien
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Personendaten NAME Halfern, Carl von KURZBESCHREIBUNG Regierungsbeamter und Politiker der Deutschen Volkspartei GEBURTSDATUM 8. April 1873 GEBURTSORT Aachen-Burtscheid STERBEDATUM 20. Oktober 1937 STERBEORT Berlin-Wilmersdorf
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