- Aljaxej Fjodarau
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Alexei Fjodorow bei der
38. Schacholympiade in Dresden 2008Schreibweisen Alexei Fedorov Land Weißrussland Geboren 27. September 1972
MahiljouTitel Internationaler Meister (1992)
Großmeister (1996)Aktuelle Elo-Zahl 2579 (November 2011) Beste Elo-Zahl 2684 (Januar 2000) Karteikarte bei der FIDE (englisch) Alejaxej Fjodarau (weißrussisch Аляксей Дзмітрыевіч Фёдараў; russisch Алексей Дмитриевич Фёдоров, Transkription Alexei Dmitrijewitsch Fjodorow; FIDE-Schreibweise Alexei Fedorov; * 27. September 1972 in Mahiljou) ist ein weißrussischer Schachspieler. Er spielte bis 1992 für den sowjetischen, danach kurz für den russischen und ab 1993 für den weißrussischen Schachverband.
Siebenmal nahm er mit der weißrussischen Nationalmannschaft an Schacholympiaden teil (1994 und 1998 bis 2008) mit einem positiven Gesamtergebnis von 38 Punkten aus 70 Partien. Er spielte für Weißrussland auch bei vier Mannschaftseuropameisterschaften (1997 bis 2003). In 34 Partien holte er hier 19 Punkte. Von über 70.000 gespielten Partien in der Geschichte der Schacholympiade war Fjodorow an der kürzesten beteiligt. In Runde 11 der Olympiade in Calvià 2004 remisierte er gegen den georgischen Großmeister Giorgi Katscheischwili in drei Halbzügen (1. e2-e4 c7-c6 2. d2-d4).[1] Fjodorow gilt als Eröffnungsspezialist für das Königsgambit und die Drachenvariante in der Sizilianischen Verteidigung.
Er wurde viermal weißrussischer Einzelmeister: 1993, 1995, 2005 (in Minsk) und 2008 erneut in Minsk mit einem halben Punkt Vorsprung vor Sjarhej Schyhalka. Beim Aeroflot Open 2003 in Moskau belegte er im Tie-Break den dritten Platz. Im Januar 2006 gewann er das 4. Pavarsnath International Open in Neu-Delhi. Im Oktober 2008 gewann er in Bukarest das 2. Romgaz Open, das höchstdotierte Schachturnier, das bis dahin auf rumänischen Boden stattgefunden hat.
In der russischen Mannschaftsmeisterschaft spielte er für den Verein der Universität Maikop, in Bosnien und Herzegowina für den ŠK Kiseljak, mit dem er beim European Club Cup 2003 in Rethymno den dritten Platz belegte; er erhielt zudem eine individuelle Silbermedaille für sein Ergebnis von 5,5 aus 7 am fünften Brett. In Weißrussland spielte er für Wesnjanka Minsk, inzwischen (Stand: 2007) für Wesnjanka Gran. Des Weiteren hatte er Einsätze in der kroatischen und rumänischen 1. Liga.
Mit 19 Jahren (1992) wurde er Internationaler Meister, mit 23 Jahren (1996) Großmeister. Seine bisher höchste Elo-Zahl lag bei 2684 im Januar 2000. Damals lag er auf dem 14. Platz der FIDE-Weltrangliste.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
Weißrussische SchachgroßmeisterAljaksandrau | Asarow | Dydyshko | Fjodarau | Gelfand | Kasparow | Kawaljou | Kuprejtschyk | Lutsko | Maiorov | Podolchenko | A. Schyhalka | S. Schyhalka | Shulman | Stupak | Teterev | Tihonov | Zezulkin
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