Alkmar II. von Alvensleben

Alkmar II. von Alvensleben
Alkmar II. von Alvensleben

Alkmar II. von Alvensleben (* 16. September 1841 in Weteritz; † 10. November 1898 in Naumburg) war ein deutscher General und Kommandant von Breslau.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Er entstammte der niederdeutschen Adelsfamilie von Alvensleben und war das jüngste und dreizehnte Kind von Wilhelm Graf von Alvensleben-Isenschnibbe (1798-1853) aus Weteritz und der späteren Oberhofmeisterin Auguste Gräfin von Alvensleben-Isenschnibbe, geb. Gräfin von Osten-Sacken (1804-1890)[1]. Er heiratete am 27. Dezember 1890 Mechthild von Alvensleben (1850-1941) aus Schochwitz und hatte mit ihr einen Sohn. Sie war die Tochter des Generalleutnants Hermann von Alvensleben (1809-1887) und Schwester des Generalmajors Ludolf von Alvensleben (1844-1912). Zwei Brüder von Alkmar von Alvensleben fielen 1870 im deutsch-französischen Krieg in den Schlachten bei Mars la Tour und Gravelotte. Ein weiterer Bruder war der Generalleutnant Friedrich von Alvensleben (1837-1894).

Leben

Nach Besuch des Gymnasiums in Stendal und der Kadettenanstalt in Potsdam und Berlin kam er – noch nicht achtzehnjährig - 1859 als Portepee-Fähnrich zum Garde-Jäger-Bataillon nach Potsdam und durchlief eine schnelle militärische Karriere. An den Kriegen gegen Österreich, 1866, und gegen Frankreich, 1870/71 nahm er als Leutnant teil und wurde mit dem Roten Adlerorden IV. Klasse mit Schwertern und dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Bis 1894 avancierte er zum Generalmajor und Kommandeur der 2. Garde-Infanteriebrigade in Berlin, 1896 wurde er Kommandant von Breslau, 1898 wurde ihm der Charakter eines Generalleutnants verliehen. Er musste sich jedoch im gleichen Jahr aus Krankheitsgründen beurlauben lassen, zog sich nach Naumburg zurück, wo er im Alter von 57 Jahren starb. Seine Leiche wurde auf den Familienfriedhof nach Polvitz[1] überführt.

Literatur

  • Hellmut Kretzschmar: Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlecht von Alvensleben seit 1800. Burg 1930, S. 6/7.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Rudi Fischer: 800 Jahre Calvörde – Eine Chronik bis 1991

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