Hans Anetsberger

Hans Anetsberger

Hans Anetsberger (* 28. Oktober 1870 in München; † 22. Dezember 1942 in Prien am Chiemsee) war ein deutscher Porträt- und Landschaftsmaler sowie Professor an der Kunstgewerbeschule Aachen.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Hans Anetsberger studierte nach seinem Realschulabschluss an der Kunstakademie München und richtete dort anschließend ein Atelier ein. Im Jahr 1893 erfolgte seine Auszeichnung mit dem des Prix de Romes und im Zusammenhang hiermit ein Studienaufenthalt in Italien sowie später weitere Fahrten nach Frankreich, Spanien, Marokko und Sankt Petersburg in den Jahren 1900/01. Zwischenzeitlich beschickte er immer wieder Ausstellungen und war in diesen Jahren auch als Illustrator für die Zeitschrift Die Jugend[1],[2],[3] zuständig.

Am 1. April 1911 folgte Anetsberger einem Ruf an die Kunstgewerbeschule in Aachen, wo er die dortige Mal- und Zeichenklasse übernahm und 1925 zum Professor ernannt wurde. Ein Jahr vor der Schließung dieser Schule im Jahr 1934 durch die nun regierenden Nationalsozialisten, welche die dort gestaltete Kunst als entartet eingestuft hatten, wurde Anetsberger am 31. März 1933 emeritiert. Anschließend zog es ihn nach Priem am Chiemsee, wo er sich ein Anwesen mit Atelier eingerichtet hatte und hier bis zu seinem Lebensende noch tätig war.

Werke (Auswahl)

Die Schwerpunkte seiner künstlerischen Laufbahn waren Porträtgemälde von bekannten Persönlichkeiten seiner Zeit sowie Landschaftsbilder. Zu seinen Hauptwerken zählen unter anderem:

  • St. Hubertus, 1894
  • Großes Jagdstillleben, 1902 [4]
  • Dackeldame „Waldine“, 1904[5]
  • Rast am Bergsee, o. J.[6]
  • Junger Pilzsammler, o. J.[7]
  • Jonastor Aachen, Radierung, o. J.[8]

Einzelnachweise

  1. – Der Arbeitsmann
  2. – Der Hobel
  3. – Die Todesahnung
  4. – Großes Jagdstilleben
  5. – Dackeldame „Waldi“
  6. – Rast am Bergsee
  7. – Junger Pilzsammler
  8. – Jonastor Aachen

Literatur und Quellen

Weblinks


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