- Hans Bütow
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Hans Bütow (* 27. November 1900 in Osnabrück; † 11. Oktober 1991 in Hamburg) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller.
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Leben und Beruf
Bütow war nach dem Zweiten Weltkrieg stellvertretender Chefredakteur der Frankfurter Neuen Presse. Anfang 1954 wurde er von Bürgermeister Kurt Sieveking zum Leiter der staatlichen Pressestelle der Freien und Hansestadt Hamburg und damit zum Regierungssprecher berufen. Als die SPD nach der Bürgerschaftswahl 1957 den Hamburg-Block ablöste, musste er zwar dieses Amt abgeben, wurde jedoch Persönlicher Referent des neuen Ersten Bürgermeisters Max Brauer.[1]
Daneben war Bütow als Buchautor tätig, hat jedoch auch Bücher anderer Autoren aus dem Englischen übersetzt, so u.a. „Ein Mord erster Klasse“ von John le Carré. Er gehörte der Freien Akademie der Künste in Hamburg in der Sektion Literatur an.
Auszeichnungen
- 1976: Alexander-Zinn-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg.
Einzelnachweise
- ↑ Christof Brauers, Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953, Martin Meidenbauer Verlagsbuchhandlung, München 2007, Seite 683.
Veröffentlichungen
- Schlafende Gorgo, Alber-Verlag, 1948.
- Spur von Erdentagen, Societäts-Verlag, 1958.
- Hans Bütow erzählt, Societäts-Verlag, 1960.
- Hände über die See, Societäts-Verlag, 1961.
- Die Große Flut. Eine Chronik der Katastrophe vom Februar 1962, Hamburg 1962.
- Rede mein Gedächtnis, rede. Aufzeichnungen eines alten Mannes I, Christians-Verlag, Hamburg 1977, ISBN 978-3767204607
- Dies alles bleibt zurück. Aufzeichnungen eines alten Mannes II, Christians-Verlag, Hamburg 1979, ISBN 978-3767206472
- Willkommen und Abschied. Aufzeichnungen eines alten Mannes III, Christians-Verlag, Hamburg 1982, ISBN 978-3767207677
- Die Harfe im Grünen Feld. Roman eines Freiheitskampfes, Claassen-Verlag, 1982, ISBN 978-3546415910
- Alle Träume dieser Welt. Roman einer Familie, Societäts-Verlag, 1984, ISBN 978-3797300188
Literatur
- Thomas B. Schumann, Hans Bütow, Reihe Hamburger Bibliographie, Band 16, Hamburg 1974.
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