- Hans Waldenfels
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Hans Waldenfels (* 20. Oktober 1931 in Essen) ist ein deutscher Jesuit und Fundamentaltheologe.
1951 trat Waldenfels in den Jesuitenorden ein. Von 1953 bis 1956 studierte er Philosophie an der Philosophischen Hochschule Berchmanskolleg in Pullach bei München. Von 1960 bis 1964 Theologie an der katholischen Sophia-Universität in Tokio. Zwischenzeitlich wurde er 1963 zum Priester geweiht und wurde als Gasthörer an der Kaiserlichen Universität Kyōto bei Takeuchi Yoshinori und Nishitani Keiji mit der Philosophie der Kyōto-Schule bekannt.
Von 1965 bis 1968 studierte Waldenfels zu Promotionszwecken an der Gregoriana (Rom) und der Universität Münster. Seine 1969 veröffentlichte Dissertation geht auf eine Anregung von Karl Rahner zurück und trägt den Titel „Offenbarung. Das Zweite Vatikanische Konzil auf dem Hintergrund der neueren Theologie“. 1976 folgte seine Habilitation an der Universität Würzburg.
1977 wurde Waldenfels als Professor für Fundamentaltheologie, Theologie der Religionen und Religionsphilosophie an die Universität Bonn gerufen, wo er von 1979 bis 1980 und von 1988 bis 1990 das Amt des Dekans der Fakultät bekleidete und 1997 emeritiert wurde.
Von 1991/1992 bis 2006 war Waldenfels zudem Pfarrverweser in der Kirche St. Remigius in Düsseldorf-Wittlaer.
1993 wurde ihm der Dr.theol. h.c. in Warschau verliehen, 2003 das Bundesverdienstkreuzes am Band.
2006/2007 hatte Waldenfels eine Gastprofessur an der Marquette University.
25. Mai 2010 Gründung der Waldenfels-Born-Stiftung.
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