Hans von und zu Löwenstein

Hans von und zu Löwenstein

Hans Louis Ferdinand von Löwenstein zu Löwenstein (* 9. Januar 1874 in Hannover; † 14. Februar 1959 in Zürich) war ein deutscher Manager, Politiker der NSDAP und Reichstagsabgeordneter.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Der Sohn eines Offiziers besuchte in Gießen und Marburg das Realgymnasium. Anschließend studierte er an der Philipps-Universität in Marburg und an der Bergakademie in Clausthal-Zellerfeld Bergbau. Ab 1897 arbeitete er als Bergreferendar und ab 1901 als Bergassessor. Ab dem 15. Oktober 1903 war er Mitglied der Geschäftsführung des Vereins für bergbauliche Interessen am Landesoberbergamt Dortmund. 1919 wurde er Mitglied der Wirtschaftsvereinigung zur Förderung der geistigen Wiederaufbaukräfte die das Kapital für den rechtsgerichteten Hugenberg-Konzern bereitstellte. 1927 wurde er geschäftsführendes Vorstandsmitglied im Bergbauvereins. 1931 nahm er an der Harzburger Front teil.[1] 1931 wurde er Mitglied der Gesellschaft zum Studium des Faschismus, die als ein Bindeglied zwischen konservativen Kreisen und der NSDAP fungierte. Er nahm am Geheimtreffen vom 20. Februar 1933 teil.

Er war Mitglied der DNVP. Für die NSDAP wurde er am 12. November 1933 in den Reichstag gewählt. Dort verblieb er bis zur Wahl am 10. April 1938. Von 1933 bis 1937 war er Geschäftsführer der Bezirksgruppe Ruhr der Fachgruppe Steinkohlebergbau. 1938 ging er in den Ruhestand.

Anmerkungen

  1. Gerhard Schulz: Zwischen Demokratie und Diktatur. Verfassungspolitik und Reichsreform in der Weimarer Republik. Walter de Gruyter, Berlin 1963-92, Band 3, S. 558.

Literatur

  • Erwin Dickhoff: Essener Köpfe - wer war was?. Verlag Richard Bracht, Essen 1985 – ISBN 3-87034-037-1

Weblinks


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