- Harold A. Hartog
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Harold A. Hartog (* 21. Dezember 1910 in den Niederlanden; † 23. September 2007 in Hamburg-Blankenese) war Vorstandsvorsitzender des Unilever-Konzerns.
Leben
Hartog stammte aus einer der Gründerfamilien ("Margarine Unie") von Unilever. Er war ab 1930 für die Unilever tätig. 1948 wurde er in das Board von Unilever berufen. Er war wesentlich am Wiederaufbau des Unternehmens in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligt. Später wirkte er im Overseas Committee und führte von 1966 bis 1971 als Vorstandsvorsitzender Unilever N.V. den Konzern.
Wirken
Er engagierte sich zudem in hohem Maße für das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe und ermöglichte die Einrichtung der Ostasiatischen Abteilung mit der Schenkung seiner bedeutenden chinesischen Porzellansammlung. Seit mehreren Jahren finanzierte Harold A. Hartog auch dauerhaft die Personalkosten des Museums. Der Hartog-Flügel sowie die Hartog-Galerie wurden nach ihm benannt. Hartog war Ehrenmitglied der Justus Brinckmann Gesellschaft Hamburg.
Hartog war 2000 Stifter und Namensgeber der "The Harold Hartog School of Government and Policy" an der Universität Tel Aviv; 2001 wurde er mit einer Ehrendoktorwürde der Universität ausgezeichnet. [1] [2]
2005 gründete er mit seiner Frau die gemeinnützige "Harold A. und Ingeborg L. Hartog-Stiftung".
Er war Träger hoher englischer und niederländischer Orden.
Quellen
- ↑ „The Harold Hartog School of Government and Policy “, Tel Aviv University
- ↑ „Harold Hartog of Germany, former Chairman of Unilever, was awarded a TAU honorary doctorate“, Tel Aviv University
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