Harold F. Kress

Harold F. Kress (* 26. Juni 1913 in Pittsburgh, Pennsylvania, USA; † 18. September 1999 in Palm Desert, Kalifornien, USA) war ein amerikanischer Cutter.

Leben und Wirken

Harold F. Kress war einer der erfolgreichsten Cutter Hollywoods, so konnte er zwei Oscars gewinnen. Sein Sohn Carl Kress war ebenfalls als Cutter tätig und konnte zusammen mit seinem Vater einen Oscar für den Film Flammendes Inferno gewinnen.

Seine Karriere begann er 1939, als er für den Film Irrwege der Liebe erstmalig als Cutter tätig war. Er arbeitete mit den verschiedensten Regisseuren zusammen, darunter John Frankenheimer und Victor Fleming.

Im Jahre 1945 gab Kress mit dem Kurzfilm Watchtower Over Tomorrow sein Debüt als Regisseur. Im gleichen Jahr entstand mit Purity Squad ein weiterer Kurzfilm, thematisch beschäftigte sich dieser mit der Aufklärung über Drogen. Erst mit seinem dritten Film aus dem Jahr 1951 drehte Kress seinen ersten Langspielfilm. Ebenfalls 1951 inszenierte er Lassie und die Goldgräber, ein Jahr später drehte er mit Apache War Smoke seinen letzten Film als Regisseur.

Nach dem 1978 produzierten Horrorfilm Der tödliche Schwarm zog sich Harold F. Kress aus dem Filmgeschäft zurück.

Auszeichnungen (Auswahl)

Oscars

• 1962: für How the West Was Won (Filmschnitt)
• 1974: für Flammendes Inferno

Oscarnominierungen

• 1941: Arzt und Dämon (Dr.Jekyll and Mr. Hyde)
• 1942: Mrs. Miniver
• 1946: Die Wildnis ruft (The Yearling)
• 1972: Die Höllenfahrt der Poseidon

Weitere Auszeichnungen

• 1992: Auszeichnung für sein Lebenswerk von der American Cinema Editors Association

Filmografie (Auswahl)

• 1939: Drunter und drüber (It's a Wonderful World)
• 1939: Remember?
• 1942: Mrs. Miniver
• 1942: Gefundene Jahre (Random Harvest)
• 1943: Madame Curie
• 1948: Wirbel um Judy (A Date with Judy)
• 1950: Ihr Geheimnis (The Miniver Story)
• 1954: Grünes Feuer (Green Fire)
• 1956: Das kleine Teehaus (The Teahouse of the August Moon)
• 1957: Seidenstrümpfe (Silk Stockings)
• 1961: König der Könige (King Of Kings)
• 1962: Das war der Wilde Westen (How the West Was Won)
• 1965: Die größte Geschichte aller Zeiten (The Greatest Story Ever Told)
• 1972: Die Höllenfahrt der Poseidon (The Poseidon Adventure)
• 1974: Flammendes Inferno (The Towering Inferno)
• 1976: Mein Name ist Gator (Gator)
• 1978: Der tödliche Schwarm (The Swarm)

Weblinks

• Harold F. Kress in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database