- Zeche Isenberg (Hattingen)
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Zeche Isenberg Abbau von Steinkohle Förderung/Jahr max. 4578 pr t Betriebsbeginn 1854 Betriebsende 1869 Geografische Lage Koordinaten 51° 23′ 57″ N, 7° 8′ 42″ O51.399087.1449Koordinaten: 51° 23′ 57″ N, 7° 8′ 42″ O Lage Zeche IsenbergStandort Hattingen-Niederwenigern Gemeinde Hattingen Bundesland Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Revier Ruhrrevier Die Zeche Isenberg in Hattingen-Niederwenigern-Winzermark ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Das Bergwerk war nur wenige Jahre in Betrieb.
Bergwerksgeschichte
Am 30. Juni des Jahres 1849 wurden die Geviertfelder Isenberg I und Isenberg II verliehen. Vermutlich wurde das Bergwerk im Jahr 1854 in Betrieb genommen. Im darauffolgenden Jahr wurde im Steinbruchareal an der heutigen Isenbergerstraße ein Stollen angelegt. Der Stollen befand etwa 880 Meter nördlich des heutigen Gasthauses „Zum Deutschen“. Der Stollen hatte eine Endlänge von 100 Lachter, die gewonnene Kohlenhöhe betrug maximal 22 Lachter. Zusätzlich wurde 200 Lachter südlich des neuen Stollens ein verbrochener Stollen aufgewältigt. In dem aufgewältigten Stollen wurde auch Abbau betrieben. Mit 14 Bergleuten wurden in diesem Jahr 4578½ preußische Tonnen Steinkohle abgebaut. In den Jahren 1858, 1863 und 1865 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1869 wurden mit 25 Bergleuten 939 Tonnen Steinkohle abgebaut. Im Anschluss daran wurde die Zeche Isenberg stillgelegt.
Literatur
- Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. 3. Auflage. Deutsches Bergbau-Museum, Bochum 2006, (Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum. Band 144), ISBN 3-937203-24-9.
Weblinks
- Der frühe Bergbau an der Ruhr: Zeche Isenberg (abgerufen am 20. April 2011)
- Der frühe Bergbau an der Ruhr: Historische Karte um 1840 (abgerufen am 20. April 2011)
- Der frühe Bergbau an der Ruhr: Karte der Situation um 2000 (abgerufen am 20. April 2011)
Kategorien:- Stillgelegtes Bergwerk (Ennepe-Ruhr-Kreis)
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