Hatzfeld Lindenhof

Lindenhof ist ein Weiler der Stadt Hatzfeld mit 120 Einwohnern (Stand: Januar 2008).

Geographie

Der Ort liegt eingebettet in den waldreichen Gebiet des Hatzfelder Forstes in Nordhessen auf einer Höhe von 427 m. In unmittelbarer Nähe befindet sich mit 674 m ü. NN die Sackpfeife.

Nachbarorte

• Weifenbach
• Hof Roda

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Weiler im Jahr 1693, doch ist er wohl noch älter, wie aus verschieden Quellen hervorgeht.

Belegt ist, dass im Jahre 1693 der Hatzfelder Bürger Christoph Eckhardt in dem schönen Tal ein neu erbautes landwirtschaftliches Anwesen bezog.

• 1712 besaß Lindenhof bereits 6 Haushalte.
• 1892 bekam Lindenhof einen eigenen Lehrer, der in einem Privathaus unterrichtete.
• 1895 zählte Lindenhof 77 Einwohner.
• 1939 erhielt Lindenhof eine eigene Schule, die bis 1965 bestand (Neubau der Mittelpunktschule Hatzfeld).

Bis zum Beginn des ersten Weltkrieges waren im Lindenhöfer Tal 21 Wohnbauten entstanden, einige davon im abseits gelegenen Weiler Hof Roda.

Herkunft des Ortsnamens

Der Name leitet sich von dem „Linnen“ ab, welches früher im Ort gewebt wurde, und nicht wie zu vermuten wäre von der in der Ortsmitte stehenden Linde.

Sehenswürdigkeiten

In Lindenhof befindet sich eine Wildvogelpflegestation des Naturschutzbund Deutschland ^[1]. 1991/1992 wurde in Lindenhof die wohl kleinste Fachwerkkirche Hessens eingeweiht.

Bildergalerie

Lindenhof 2008	Lindenhöfer Kirche	Lindenhof 07.jpg Blick Richtung Hatzfeld	Blick Richtung Sackpfeife
Hof Roda	alte Schule Lindenhof ca. 1940	Getreideernte mit Ochsengespann bei Lindenhof	Stärkung während der Ernte in den 30er Jahren

Quellen

1. ↑ Literatur des Nabu Waldeck-Frankenberg

Literatur

• H. Reimer: Historisches Ortslexikon für Kurhessen; Marburg: Elwert, 1974; ISBN 3-7708-0509-7; S.304

50.972538.5171757Koordinaten: 50° 58′ 21″ N, 8° 31′ 2″ O

Stadtteile von Hatzfeld (Eder)

Biebighausen | Eifa | Hatzfeld (Eder) mit Lindenhof und Ebenfeld | Holzhausen | Reddighausen