- Alligator (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel: Der Horror-Alligator Originaltitel: Alligator Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1980 Länge: 87:02 (PAL) Minuten Originalsprache: englisch Altersfreigabe: FSK 18 Stab Regie: Lewis Teague Produktion: Brandon Chase Musik: Craig Hundley Schnitt: Larry Brock Besetzung - Robert Forster: David Madison
- Robin Riker: Marisa Kendall
- Michael V. Gazzo: Chief Clark
- Dean Jagger: Slade
- Henry Silva: Brock
Der Horror-Alligator, alternativ Der Killer-Alligator oder Alligator, ist ein Tierhorrorfilm von Lewis Teague aus dem Jahr 1980. Der Film basiert auf dem Mythos Krokodil im Kanal aus dem Jahr 1930, wo ebenfalls ein Krokodil jahrelang im Abwassersystem lebte.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film beginnt mit einem Teeniegirl, das sich während einem Urlaubsaufenthalt in Florida einen Baby-Alligator kauft. Nachdem die Familie nach Hause nach Chicago zurückgekehrt ist, spült der Vater des Mädchens den Alligator namens Ramón in die Toilette, und dieser fließt davon in die Kanalisation der Stadt Chicago. Zwölf Jahre gehen vorüber, währenddessen überlebt der Alligator nicht nur, sondern ernährt sich von Hundekadavern die gespickt mit einer experimentellen Wachstumssubstanz waren, und somit den kleinen Alligator zu einem zwölf Meter langen Koloss anwachsen ließen.
Der Alligator beginnt die ersten Bewohner anzugreifen, was daraufhin Leichenteile in die Filteranlage spülen lässt, und einen Verdacht auf einen Kanalmörder deuten lässt. Die Vorfälle häufen sich und lassen den Polizeibeamten David Madison nicht in Ruhe, was ihn ahnen lässt, dass mehr als ein Serienkiller hinter den Morden stecken könnte. Zur Erkundigung schickt ihn sein Chef Clark zu der Reptilienexpertin Marisa Kendall, genau das Mädchen, das Jahre zuvor sich den Alligator als Jugendliche gekauft hatte.
Madisons Ruf als „Partner-Killer“ bestätigt sich, als er mit seinem Partner in die Kanalisation geht um nach Hinweisen zu fahnden, wobei die Bestie es auf seinen Partner abgesehen hat, und dieser umkommt. Niemand glaubt Madisons „Story“, da weder Hinweise darauf hindeuten, und wegen des einflussreichen lokalen Tycoons Slade, der Geld in die illegalen Experimente investiert hat. Dies hält auch nicht einen Reporter davon ab selber alleine in die Kanalisation zu gehen und sich einen Überblick zu verschaffen und Fotomaterial zu fertigen wie hilfreiche Hinweise zu finden, um die Existenz eines Alligators zu untermauern, wobei es den Reporter auch in weiterer Hinsicht erwischt. Ironischerweise ist der Mann bis zu diesem Punkt Madison eher zur Last gelegen.
Bei einer gründlichen Durchsuchung der gesamten Kanalisation im Auftrag von Madison mit Hilfe der Polizei und Nationalgarde kommt der riesige Alligator unbemerkt davon, und bricht stattdessen aus einem Bürgersteig aus, nachdem Madison und Clark eben von ihrem Einsatz zurück fuhren. Auch hier kommt ein Polizeibeamter schwerverletzt davon, als ihm das Bein abgerissen wird. Da viele Zeugen zu diesem Zeitpunkt vor Ort waren und ihre Zeugenaussagen vortrugen, war nun klar, dass es sich um einem Alligator handelt, der durch einen Bürgersteig kam. Nach dem ganzen „Medienzirkus“ kommt der bekannte Jäger Brock ins Spiel, und riskiert sein eigenes Leben, wobei er auch umkommt.
Die ganze Sache zieht sich bis zu einer großen Hochzeitsfeier von dem Gründer und Führer der Experimente, wo sich der Alligator schrecklicherweise nochmal blicken lässt und die meisten Opfer zurücklässt, was aber dem Polizisten Madison endlich einen Hinweis gibt, wohin das Tier geflüchtet sein könnte. Madison folgt dem Tier in die Kanalisation, wo er fündig wird und den Alligator das erste und letzte Mal sieht. Er provoziert den Alligator und lässt ihn auf sich zu kommen, wobei es Madisons Ziel ist, den Alligator mit einer Dynamitladung aus dem Polizeirevier in die Luft zu sprengen, und es ihm auch gelingt. Die Detonation hat den Alligator getötet, wobei sich zum Ende des Filmes ein kleines neues Alligatorbaby zeigt, das darauf hindeutet, dass es Kinder hatte.
Kritik
„Ein routiniert konstruierter und inszenierter Horrorfilm, dessen angedeutete zeitkritische Perspektive von vordergründigen Unterhaltungseffekten überlagert wird.“
– Lexikon des internationalen Films[1]
„Mit seinem vergnüglichen Öko-Horror bietet Regisseur Lewis Teague (‚Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil‘) spannende Unterhaltung.“
Weblinks
- Der Horror-Alligator in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
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