- Heinrich-Schliemann-Gymnasium Fürth
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Heinrich-Schliemann-Gymnasium Schulform Humanistisches und neusprachliches Gymnasium Gründung 1896 Ort Fürth Land Bayern Staat Deutschland Koordinaten 49° 28′ 31,7″ N, 10° 59′ 29,2″ O49.47548055555610.99145Koordinaten: 49° 28′ 31,7″ N, 10° 59′ 29,2″ O Träger Stadt Fürth Schüler 825 (Stand: 2010/2011) Lehrer 73 (Stand: 2010/2011) Leitung OStD Reinhard Heydenreich Website www.schliemann-gym.de Das Heinrich-Schliemann-Gymnasium (kurz: HSG) in Fürth ist ein staatliches humanistisches und neusprachliches Gymnasium.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gegründet wurde die Schule 1896 als erstes Fürther Gymnasium mit Abiturberechtigung. Den Namen Heinrich-Schliemann-Gymnasium erhielt die Schule Mitte der sechziger Jahre, als das heutige Helene-Lange-Gymnasium und das Hardenberg-Gymnasium von einer Oberrealschule zu einem Gymnasium erhoben wurden und eine Unterscheidung zwischen den drei Schulen notwendig wurde. Zuerst war es ein rein humanistisches Gymnasium, bis im Schuljahr 1973/1974 ein neusprachlicher Zweig mit Englisch als erste Fremdsprache eingeführt wurde (später folgte noch Französisch). Seit dem Schuljahr 2009/2010 bietet das Gymnasium auch einen musischen Zweig an.
Außerdem bietet das Gymnasium Fächer aus dem naturwissenschaftlich-technologischen bzw. gesellschaftswissenschaftlichen Bereich an. Bekannte Schüler des Heinrich-Schliemann-Gymnasium waren der NS-Gauleiter von Danzig, Albert Forster, der die Schule nach der mittleren Reife verließ, und der Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg, Hermann Göring; später sind es der Schriftsteller Ewald Arenz und der Jazzmusiker Thilo Wolf.
Die griechische Stadt Xylokastro an der Peloponnes wurde aufgrund der guten Beziehungen mit dem Gymnasium im Sommer 2006 zur neuen Partnerstadt von Fürth. Der ehemalige Schulleiter Dr. Herbert Meyerhöfer, der für die Freundschaft zwischen den beiden Städten eine entscheidende Rolle spielt, wurde zudem im Jahr 2006 Ehrenbürger von Xylokastro.
Fremdsprachen
In der fünften Klasse haben die Schüler die Wahl zwischen Englisch und Latein als erste Fremdsprache. Im G8-Jahrgang (seit 2003/2004) folgt die zweite Sprache in der sechsten Klasse. Diese besteht aus der Fremdsprache, die in der fünften Klasse nicht gewählt wurde, d. h. wer die gymnasiale Laufbahn mit Englisch begonnen hat, lernt ab der sechsten Klasse automatisch Latein und umgekehrt. In der achten Klasse folgt die dritte Fremdsprache. Hier ist zwischen Altgriechisch und Französisch wählbar. Im früheren neunjährigen Gymnasium, das zum Schuljahr 2010/2011 auslief, begannen die zweite und die dritte Fremdsprache jeweils ein Jahr später.
Auszeichnungen
Die Fachgruppe Kunst des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums hat 1999 am internationalen Borromini-Projekt der Albertina in Wien teilgenommen und dort mit dem Beitrag „Borromini goes Bilbao“ den ersten Preis gewonnen. Das zweite Projekt „Die Rückkehr der Distel“ gewann ebenfalls mehrere Preise und die Theatergruppe des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums erhielt im November 2003 für ihr Projekt „Die Nächte des Kaspar Hauser“, durch welches die Schule landesweit bekannt wurde, einen der Kulturförderpreise der Stadt Fürth.
Schüleraustauschprogramm
- Lycée St. Joseph de Tivoli in Bordeaux (seit 2008)
- 2. Gymnasium Xylokastro am Golf von Korinth auf der Peloponnes, Griechenland
Weblinks
Kategorien:- Gymnasium in Mittelfranken
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