- U-Bahnhof Fürth Rathaus
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Der U-Bahnhof Fürth Rathaus (Abkürzung: RF) ist der 36. U-Bahnhof der Nürnberger U-Bahn und wurde am 5. Dezember 1998 eröffnet. Er ist 636 m vom U-Bahnhof Fürth Stadthalle und 889 m vom U-Bahnhof Fürth Hauptbahnhof entfernt. An den Bahnhof schließt sich Richtung Hardhöhe ein spitz zu befahrender Gleiswechsel an. Der U-Bahnhof ist nach dem Rathaus der Stadt Fürth benannt, unter dem er liegt.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Bahnhof liegt im Fürther Stadtbezirk Innenstadt und erstreckt sich unterirdisch in Ost-West-Ausrichtung in einer Linkskurve unter der Ludwig-Erhard-Straße zwischen dem Kohlenmarkt und dem Obstmarkt. Vom östlichen Bahnhofskopf führt ein Ausgang in ein Verteilergeschoss unter dem Kohlenmarkt und von dort aus zur Brandenburger- und Ludwig-Erhard-Straße sowie zum Kohlenmarkt. Vom westlichen Bahnhofskopf führt ein Ausgang in ein Verteilergeschoss unter dem Obstmarkt und von dort aus zur Mohrenstraße, zum Obstmarkt und zum Busbahnhof. Zwei Aufzüge führen vom östlichen und westlichen Bahnsteigkopf an die Oberfläche.
In der Umgebung des Bahnhofs befinden sich die Gustavstraße, das Heinrich-Schliemann-Gymnasium, das Jüdische Museum Fürth, die Kunst Galerie Fürth, das Rathaus und das Stadttheater.
Bauwerk und Architektur
Das Bahnhofsbauwerk ist 126 m lang. Die Bauarbeiten für den Bahnhof begannen im Juni 1996 und wurden bergmännisch in Neuer Österreichischer Tunnelbauweise ausgeführt. Im Zuge der Baumaßnahmen mussten zwei Gebäude, u. a. das Café Fürst, abgerissen werden. Der Bahnhof selbst besteht aus zwei Einzelröhren, die durch drei Querschläge und die beiden Bahnsteigköpfe miteinander verbunden sind.
Die architektonische Gestaltung wurde nach einem Entwurf von Tanja Bürgelin-Arslan, der Gewinnerin des von der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg ausgeschriebenen Gestaltungswettbewerbs, ausgeführt. Die Bahnsteighalle ähnelt von ihrem Aussehen in Form einer Grotte her dem U-Bahnhof Lorenzkirche, wirkt aber durch die Verwendung von Edelstahl und Lichtelementen freundlicher und moderner. An beiden Bahnsteigwänden sind 5 × 60 m große Panoramen der Fürther Innenstadt angebracht. Wichtige Gebäude sind darin hervorgehoben und werden durch Schautafeln, die in den Querschlägen angebracht sind, erklärt. Um die Orientierung in den Verteilergeschossen und den Aufgängen zu erleichtern, sind die dem Aufgang gegenüberliegenden Gebäude an den Gangwänden abgebildet.
Linien
Der Bahnhof wird von der Linie U1 bedient. An der Oberfläche befindet sich ein Busbahnhof mit Umsteigemöglichkeit zu den Stadtbuslinien 173 bis 175 und 177 bis 179 sowie den OVF-Linien 125 und 126.
Literatur
- Stadt Fürth (Hrsg.): U-Bahn Fürth Bauabschnitt 2. Bürgermeister- und Presseamt der Stadt Fürth, Fürth 1998.
- Michael Schedel: Nürnberg U-Bahn Album. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-936573-11-4.
Weblinks
Commons: U-Bahnhof Fürth Rathaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Umgebungsplan auf den Seiten des VGN (PDF; 135,58 KB)
- Bahnhofsbeschreibung auf Nahverkehr Franken (privat)
- Bahnhofsbilder auf cityverkehr.de (privat)
Vorherige Station U-Bahn Nürnberg Nächste Station Fürth Stadthalle
← Fürth HardhöheFürth Hauptbahnhof
Langwasser Süd →49.47722222222210.988611111111Koordinaten: 49° 28′ 38″ N, 10° 59′ 19″ OLinien: U1 | U2 | U3 • U11 | U21
Fahrzeuge: Typ DT1 | Typ DT2 | Typ DT3 / DT3-F | Typ A
Bahnhöfe: Aufseßplatz | Bauernfeindstraße | Bärenschanze | Eberhardshof | Flughafen | Frankenstraße | Friedrich-Ebert-Platz | Fürth Hardhöhe | Fürth Hauptbahnhof | Fürth Klinikum | Fürth Rathaus | Fürth Stadthalle | Gemeinschaftshaus | Gostenhof | Gustav-Adolf-Straße | Hasenbuck | Hauptbahnhof | Herrnhütte | Hohe Marter | Jakobinenstraße | Kaulbachplatz | Langwasser Mitte | Langwasser Nord | Langwasser Süd | Lorenzkirche | Maffeiplatz | Maxfeld | Maximilianstraße | Messe | Muggenhof | Nordostbahnhof | Opernhaus | Plärrer | Rathenauplatz | Rennweg | Röthenbach | Rothenburger Straße | Scharfreiterring | Schoppershof | Schweinau | St. Leonhard | Stadtgrenze | Sündersbühl | Weißer Turm | Wöhrder Wiese | Ziegelstein
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