- Heinrich Hübbe
-
Heinrich Hübbe (* 23. September 1803 in Hamburg; † 1. Juni 1871 ebenda) war ein deutscher Wasserbaumeister.
Hübbe war Schüler und seit 1837 Nachfolger des Wasserbaudirektors Reinhard Woltman. Ihm verdankt Hamburg die ersten wesentlichen Erweiterungen und Verbesserungen seines Hafens, die Pläne zum Wiederaufbau der im Jahr 1842 durch Brand verwüsteten Stadt und deren Ausführung sowie die Organisation und Hebung seines Wasserbauwesens. Ab 1857 wurde sein Amt kommissarisch von Johannes Dalmann wahrgenommen.[1] 1864 trat er in den preußischen Staatsdienst, worin er vorzugsweise mit der Verbesserung der Ostseehäfen und der Regulierung des Elbstroms beschäftigt war. Er lieferte zahlreiche in teils tabellarischer, teils grafischer Form zusammengestellte physikalische, meteorologische und technische Beobachtungen.
Schriften
- Reisebemerkungen hydrotechnischen Inhalts (Hamb. 1844)
- Beiträge zur Kunde des Flutgebiets der Elbe (das. 1845)
- Das Princip der Legitimität in der Freien und Hansestadt Hamburg (das. 1851)
- Fünf Abhandlungen über das Fahrwasser der Unter-Elbe (das. 1854; Neuauflage der Schrift "Beiträge zur Kunde des Flutgebiets der Elbe" von 1845)
Literatur
- Otto Beneke: Hübbe, Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 13, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 227.
- Hans-Dieter Loose: Hübbe, Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, S. 711 f.
Einzelnachweise
- ↑ Jesper Soerensen: Nicht nur am Sandtorhafen. In: Zeitblick Nr. 31. 1. November 2008, abgerufen am 1. Juni 2010.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
Wikimedia Foundation.