Heinrich I. (Oldenburg)

Heinrich I. (Oldenburg)

Heinrich I. von Oldenburg (* um 1122; † 1167 in Wildeshausen) war ab 1142 Graf von Oldenburg und Begründer der wildeshausener Linie des Oldenburger Grafenhauses.

Er war der älteste Sohn des Grafen Egilmar II. von Oldenburg und der Eilika von Werl-Rietberg (Tochter von Graf Heinrich I.).

1142 folgte er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Christian I. nach dem Tode seines Vaters in der Regentschaft. Dabei wurden die Oldenburger Herrschafts- und Besitzrechte geteilt: Christian I. blieb in Oldenburg, Heinrich I. nahm seinen Sitz in Wildeshausen. Ferner wurde er Vogt von Rastede und Graf von Rietberg, das er später durch Heinrich den Löwen verlor. Er gewann Grafenrechte der Grafen von Stade dazu und beteiligte sich mit Christian I. an den Kriegszügen Heinrichs des Löwen gegen die Friesen. Ob er sich wie sein Bruder am Kampf gegen den sächsischen Herzog beteiligte, ist angesichts der schwachen Quellenlage unklar.

Inhaltsverzeichnis

Ehe und Kinder

Er heiratete Salome von Geldern-Zütphen, die Tochter des Grafen Gerhard II.

  • Gerhard I. († 1219) 1192–1216 Bischof von Osnabrück und 1210–1219 Erzbischof von Bremen
  • eine Tochter (Christiane? [1]) ∞ Wedekind von Stumpenhausen
  • Beatrix († um 1224); 1207–1224 Äbtissin von Bassum
  • Heinrich II. († 1197) ∞ Beatrix von Hallermund, folgte seinem Vater als Graf in Wildeshausen
  • Otto I. von Oldenburg († 1217), Bischof von Münster

Literatur

  • Hans Friedl, Wolfgang Günther, Hilke Günther-Arndt, Heinrich Schmidt (Hrsg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://freepages.genealogy.rootsweb.com/~jamesdow/s096/f651404.htm
  2. Meyers, Band 8, S. 0747

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