- Heinrich Reiser
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Heinrich Reiser (* 16. April 1566; † 27. September 1629 in Lübeck) war ein deutscher Jurist.
Leben
Reiser, Advokat und Angehöriger der Lübecker Bürgerschaft, erlangte historische Bedeutung durch die nach ihm benannten Reiserschen Unruhen des Jahres 1599. Er tat sich als Kopf und Wortführer hervor, als die Bürgerschaft vom Rat Rechenschaft über umstrittene politische Entscheidungen verlangte und einen Katalog von Beschwerden vorlegte, mit denen sie innere Reformen des Gemeinwesens einforderte.
Heinrich Reiser hatte am 18. Mai 1595 Anna Högelken (1575-1642) geheiratet, mit der er eine Tochter, Sarah Dorothea Reiser (1599-1654) hatte. Er wurde am 27. September 1629 begraben.
Literatur
- Antjekathrin Graßmann (Hg.): Lübeckische Geschichte, Schmidt-Römhild, 1989
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