- Heinrich von Mertens
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Heinrich Ritter von Mertens (* 28. April 1811 in Wien; † 26. Oktober 1872 in Salzburg) war von 1861 bis 1872 Bürgermeister der Stadt Salzburg.
Mertens studierte Jus an der Universität Wien und trat 1833 in den Staatsdienst, er war für die Landesregierungen von Niederösterreich und Oberösterreich tätig. 1848 verließ er den Staatsdienst und ließ sich in Salzburg nieder. Er kaufte Schloss Leopoldskron, nachdem er es an König Ludwig I. wiederverkauft hatte, erwarb er das Daunschlössl in Nonntal. Von 1861 bis 1871 war er Abgeordneter zum Salzburger Landtag, von 1861 bis 1872 Bürgermeister von Salzburg. In seine Amtszeit fielen die Eröffnung der Salzburger Eisenbahnlinien und die kaiserliche Schenkung des Mirabellschlosses sowie der Festungsgründe an die Stadt Salzburg, die dadurch und auch wegen der Zusammenkünfte Kaiser Franz Josefs mit Napoléon III. und Wilhelm I. zu dieser Zeit einen großen Aufschwung erlebte. Nach ihm benannt ist die Mertensstraße in der Elisabeth-Vorstadt. Nach seinem Ableben fand er seine letzte Ruhestätte im Friedhof St. Peter.
Literatur
- J. Gassner: Mertens Heinrich von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 6, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1975, ISBN 3-7001-0128-7, S. 236.
Vorgänger Amt Nachfolger Franz Xaver Späth Bürgermeister von Salzburg
1861–1872Ignaz Harrer Kategorien:- Bürgermeister (Salzburg)
- Ehrenbürger von Salzburg
- Landtagsabgeordneter (Salzburg)
- Person (Wien)
- Geboren 1811
- Gestorben 1872
- Mann
- Beamter (Kaisertum Österreich)
- Politiker (Kronland Salzburg)
- Politiker (Kaisertum Österreich)
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