- Heinz Schall
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Heinz Schall (* 4. Oktober 1872 in Köln; † unbekannt[1]; gebürtig Caspar Heinrich Schall) war ein deutscher Schauspieler und Filmregisseur.
Der zum Dr. phil. promovierte Schall arbeitete zunächst als Sänger und Schauspieler an verschiedenen Theatern. 1898 erhielt er sein erstes festes Engagement in Essen, danach spielte er 1901/02 in Reval, 1902/03 in St. Gallen, 1903/04 in Neustrelitz, 1905/06 in Ulm, 1906/07 in Kaiserslautern, 1908/09 in Wien und 1909/10 in Posen.
1910 kam er nach Berlin, wo er zum Ensemble des dortigen Thalia-Theaters gehörte. Während des Ersten Weltkrieges war er zeitweise zum Kriegsdienst eingezogen. Noch während des Krieges inszenierte er seinen ersten Stummfilm Im Lebenswirbel mit Asta Nielsen. Bekannt wurde er vor allem durch den Asta-Nielsen-Film Hamlet, bei dem er zusammen mit dem Dänen Svend Gade Regie führte.
Filmografie
- 1916: Im Lebenswirbel
- 1921: Hamlet
- 1921: Ein Tag auf dem Mars
- 1921: Die im Schatten gehen
- 1921: Die Spur im Dunkeln
- 1922: Das hohe Lied der Liebe
- 1922: Der Liebesroman des Cesare Ubaldi
- 1922: Macbeth
- 1922: Wem nie durch Liebe Leid geschah!
- 1923: Der Herzog von Aleria
- 1924: Königsliebchen
- 1925: O alte Burschenherrlichkeit (nur künstlerische Oberleitung)
- 1926: Der Liebe Lust und Leid (nur künstlerische Oberleitung)
- 1926: Die Wacht am Rhein (nur künstlerische Oberleitung)
- 1927: Gefährdete Mädchen
- 1929: Kameradschaftsehe
- 1932: Drei von der Stempelstelle (nur Co-Produktion)
Weblinks
- Heinz Schall in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Das in manchen Online-Quellen angegebene Todesjahr 1931 ist falsch.
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