- Heißmangel
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Eine Bügelmaschine, auch Heißmangel oder Wäschemangel, ist ein Gerät, das Textilien mittels einer großen, stoffbespannten Rolle einzieht und dabei unter hohem Anpressdruck durch eine aus Metall bestehende, stark erwärmte Mulde zieht. Je nach Variante hebt und senkt sich dabei entweder die Mulde oder die Rolle. Mit einem Pedal lässt sich die Drehgeschwindigkeit der Rolle regeln. Da Bügelmaschinen sehr breit sind (100 cm und mehr), sind sie häufig zusammenklappbar und können hochkant stehend aufbewahrt werden. Moderne Varianten besitzen zusätzlich einen eingebauten Boiler. In diesem wird Wasserdampf erzeugt, der durch einen Spalt oder über eine kleine zusätzliche Rolle an die Textilien gebracht wird - das erlaubt eine Art des Dampfbügelns.
Bügelmaschinen eignen sich vor allem für großflächige, flache Textilien wie Bett- oder Tischwäsche. Das Bügeln von Kleidungsstücken bedarf besonderer Vorsicht und Erfahrung, da die Maschine sie zerknittern oder sogar beschädigen kann. Daher gelten Kleidungsstücke im Allgemeinen als nicht mit einer Bügelmaschine zu bügeln.
Bügelmaschinen werden von Herstellern von Haushaltsgeräten (wie Siemens und Miele) oder auf den Textilbereich spezialisierten Firmen (wie Pfaff) hergestellt. Sie kosten neuwertig 1000 bis 1200 Euro. Bezogen werden können sie in Haushaltsgeräte-Fachgeschäften oder von Versandhäusern.
Dienstleistungsbetriebe, die für Privathaushalte Wäsche mangeln, werden oft allgemein als Heißmangel bezeichnet.
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