- Hellzapoppin'
-
Filmdaten Deutscher Titel: In der Hölle ist der Teufel los! Originaltitel: Hellzapoppin' Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1941 Länge: 84 Minuten Originalsprache: Englisch Stab Regie: Henry C. Potter Drehbuch: Nat Perrin,
Warren WilsonProduktion: Glenn Tryon,
Alex GottliebMusik: Don Ray,
Gene De Paul,
Frank SkinnerKamera: Woody Bredell Schnitt: Milton Carruth Besetzung - Ole Olsen: Ole Olsen
- Chic Johnson: Chic Johnson
- Martha Raye: Betty Johnson
- Hugh Herbert: Quimby (Privatdetektiv)
- Jane Frazee: Kitty Rand
- Robert Paige: Jeff Hunter
- Mischa Auer: Pepi
- Richard Lane: Regisseur
- Lewis Howard: Woody Taylor
- Clarence Kolb: Mr. Rand
- Nella Walker: Mrs. Rand
- Shemp Howard: Louie (Filmvorführer)
- Elisha Cook Jr.: Harry Selby
- Frank Darien: Bote (sucht Mrs. Jones)
- Catherine Johnson: Lena (sucht Oscar)
- Gus Schilling: Dirigent
Synchronisation - Wolfgang Eichberger: Ole Olsen
- WernerLieven: Chic Johnson
- Sigrid Hackenberg: Betty Johnson
- Alfred Balthoff: Quimby
- Inge Landgut: Kitty Rand
- Axel Monje: Jeff Hunter
- Erich Fiedler: Pepi
- Friedrich Schoenfelder: Regisseur
- Helmut Ahner: Woody Taylor[1]
In der Hölle ist der Teufel los! ist eine turbulente filmische Adaption des Musicals Hellzapoppin' aus dem Jahr 1941.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Im Vordergrund stehen Wortwitz, visuelle Gags und skurriler Blödsinn. Die Handlung ist recht verworren und gibt vor allem den Rahmen für alles, was in einen Hollywood-Revuefilm der 40er-Jahre gehört: romantische Liebeslieder, burleske Gesangsnummern, Tanz- und Akrobatikeinlagen, Wasserballet (Olive Hatch Water Ballet) und große Tanzszenen, darunter eine rasante Musik- und Lindy Hop-Tanznummer der Harlem Congeroo Dancers.
Gleich in der Eingangssequenz wird jede Logik aufgelöst durch einen Dialog zwischen Film und „Realität“ im Vorführraum eines Kinos. Alles beginnt als Film im Film, der sich aber als Filmaufnahme herausstellt. Die Filmaufnahme wird abgebrochen, weil der Regisseur mit dem Drehbuch unzufrieden ist, er will eine Liebesgeschichte. Also gehen Ole, Chic und der Regisseur durch verschiedene Filmkulissen (in einer wird auf Citizen Kane von Orson Welles angespielt) zu dem jungen Drehbuchautor Harry Selby.
Der Regisseur erklärt die neue Story: „Es ist ein Film über einen Film über ein Broadwaystück“ und zeigt sie auch gleich in einem Filmausschnitt. Die Geschichte beginnt in einer Villa in Long Island. Dort soll auf einem Wohltätigkeitsfest eine Revue aufgeführt werden. Jeff Hunter ist der Autor, Regisseur und Kulissenmaler. Kitty Rand, die Millionärstochter, will sich ihren Schauspielerinnentraum darin erfüllen. Kitty und Jeff stecken in einer unausgesprochenen Liebe, aber Kitty soll nach dem Willen der Eltern Woody Taylor heiraten, Jeffs besten Freund. Jeff will auf Kitty verzichten.
Ole und Chic helfen als Requisiteure, die Revue auf die Beine zu stellen. Um ihrem Freund Jeff bei Kitty weiter zu helfen, beschließen sie Kitty vor Woody schlecht zu machen. Woody glaubt Kitty und Pepi zu beobachten und will Kitty aufgeben. Doch als Woody Ole und Chic erzählt, was er beobachtet hat, glauben sie auch Jeff vor Kitty „beschützen“ zu müssen, indem sie die Revue sabotieren. Dadurch wird die eher langweilige Revue aber zu einem großen Lacherfolg und der extra angereiste Broadwayproduzent kauft die Revue.
Der Film endet wieder im Filmstudio, wo Ole, Chic und der Regisseur entsetzt über das neue Drehbuch sind. Harry Selby verteidigt sich: „Ich habe sowas mal im Kino gesehen und ich habe sehr darüber gelacht“.
Hintergrund
Das Musical Hellzapoppin' lief am Broadway vom 22. September 1938 bis 17. Dezember 1941 und war mit 1404 Aufführungen eine der erfolgreichsten Produktionen der damaligen Zeit. Das Buch stammte von Ole Olsen und Chic Johnson und wurde während der Laufzeit ständig mit aktuellen Bezügen ergänzt. Musik und Texte lieferten Sammy Fain und Charles Tobias.
Der Song „Pig Foot Pete“ von Gene de Paul (Musik) und Don Raye (Text) wurde 1943 für den Oscar „Best Song“ nominiert und dabei Hellzapoppin' zugeordnet. In Wahrheit kam er dort gar nicht vor, sondern stammte aus Keep 'Em Flying (1941) von Abbott und Costello.
Kritiken
- „… Optische und sprachliche Gags, jede Menge Kalauer. Eine Bombe für Freunde des höheren Blödsinns.“[2]
DVD-Veröffentlichungen
- 2007 in Großbritannien bei SECOND SIGHT, Bestellnummer: 2NDVD3113
- 2009 in Deutschland bei Ufa
Weblinks
- Hellzapoppin' in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ synchrondatenbank.de
- ↑ Heyne Filmlexikon, Wilhem Heyne Verlag, München 1969, S. 397
Wikimedia Foundation.