- Friedrich Schoenfelder
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Friedrich Schoenfelder (* 17. Oktober 1916 in Sorau, Niederlausitz; † 14. August 2011 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Der Sohn eines Architekten besuchte die Freie Schulgemeinde Wickersdorf und danach die Schauspielschule des Preußischen Staatstheaters unter Gustaf Gründgens in Berlin, wo er 1936 auch sein Bühnendebüt gab. Bis 1939 war er hier engagiert.
Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft war er 1946 bis 1950 am Württembergischen Staatstheater Stuttgart beschäftigt, 1950 am Deutschen Theater Göttingen und von 1951 bis 1958 an den Städtischen Bühnen Frankfurt. Ab 1958 wurde er freischaffender Schauspieler. Vorwiegend wirkte er in Berlin an verschiedenen Häusern. Er hatte aber auch Engagements in Zürich, Wien, München, Düsseldorf, Köln, Frankfurt am Main, Dresden, Hagen, trat bei den Festspielen in Bad Hersfeld, Heppenheim und Jagsthausen auf und war mehrfach bei Tourneebühnen beschäftigt. Er war in Inszenierungen von den Regisseuren Gustaf Gründgens, Jürgen Fehling, Lothar Müthel, Harry Buckwitz, Erwin Piscator und vielen anderen zu sehen.
Als früh ergrauter Charakterdarsteller wurde der distinguierte Gentleman oder Bonvivant beim Boulevard ab Ende der 1950er Jahre sein Markenzeichen. Zu seinen bekanntesten Theatererfolgen gehört das Musical My Fair Lady (1961), in dem er etwa 1200 Mal (unter anderen neben Paul Hubschmid und Karin Hübner) auf der Bühne stand. Hier spielte er zunächst den Oberst Pickering und später auch die Rolle des Prof. Higgins. Weitere Auftritte hatte er in Berlin am Theater am Kurfürstendamm und an der Komödie am Kurfürstendamm in großen Publikumserfolgen wie Vater einer Tochter (1966) mit Georg Thomalla, in Komödie im Dunkeln (1967, 1987, 1998) und Pension Schöller (1997–2008) mit Winfried Glatzeder sowie am Hebbel-Theater in Der Raub der Sabinerinnen (1972) mit Rudolf Platte. Doch auch in ernsthaften Fernseh- und Bühnenrollen wie in Waterloo (1969) oder am Fritz-Rémond-Theater in Frankfurt am Main in Einmal Moskau und zurück (1983) wusste er zu überzeugen.
Seit 1948 spielte Schoenfelder zudem Rollen beim Film. Nach einigen großen Hauptrollen war er ab Ende der 1950er Jahre ein vielbeschäftigter Nebendarsteller. In Melodramen und Heimatfilmen der späten 1950er Jahre, in Edgar-Wallace-Filmen der 1960er und 1970er Jahre und auch in Unterhaltungsfilmen der 1970er Jahre wirkte er mit. Schoenfelder spielte 1987 eine große Nebenrolle in dem Kinoerfolg Otto – Der neue Film mit Otto Waalkes.
Seit 1956 war Schoenfelder auch vielfältig in Fernsehproduktionen zu sehen. Auch hier wurde er in unterschiedlichen Genres besetzt. Einige Theaterinszenierungen wurden auch vom Fernsehen übertragen. Mit über 140 Film- und Fernsehrollen war er über sechzig Jahre lang ein vielbeschäftigter und bekannter Schauspieler.
Seit 1956 arbeitete Schoenfelder zudem in der Synchronisation und lieh in mehr als 400 Filmen internationalen Darstellern seine Stimme. Dazu gehörten Peter Cushing (unter anderen in Krieg der Sterne und in Frankensteins Ungeheuer), Henry Fonda (in Achterbahn), Alec Guinness (unter anderen in Kafka und in Die Stunde der Komödianten), Rex Harrison (unter anderen in My Fair Lady und in Ashanti), James Mason (in Jesus von Nazareth), William Powell (in Der dünne Mann), Vincent Price (unter anderen in Die Fliege und in Der grauenvolle Mr. X) sowie David Tomlinson in (Mary Poppins und in Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett). Schauspieler wie David Niven (in Casino Royale, Das Superhirn, Tod auf dem Nil u. v. a.) und John Gielgud (in Gandhi und andere) verdanken Schoenfelders markanter und kongenial nonchalanter Stimme einen Großteil ihrer Popularität in Deutschland.
Für viele Fernsehzuschauer ist auch die Tierfilmserie Im Reich der wilden Tiere mit ihm verbunden: in 140 Folgen lieh er dem amerikanischen Zoologen Marlin Perkins seine klangvolle Stimme. Kurioserweise hatten die beiden auch optisch miteinander große Ähnlichkeit.
Als Erzähler brachte Schoenfelder dem Zuschauer das Geschehen in Filmen wie Asterix der Gallier und Der Schuh des Manitu näher. Daneben war er auch in zahlreichen Hörspielsendungen (HR) und in der Werbung zu hören. Schoenfelder moderierte im Deutschlandradio Kultur die Sendung Schoenfelders kleine Jazzmusik, die einmal monatlich von Samstag auf Sonntag im Rahmen der Jazznacht ausgestrahlt wurde. Beim Sender Freies Berlin las er ab 1973 unter dem Titel Nur für starke Nerven makaber-humorige Gruselgeschichten. Seit 2007 war er als Sprecher der Serie Little Britain im Fernsehen zu hören.
Anlässlich seines 80. Geburtstages veröffentlichte er 1996 seine Memoiren Ich war doch immer ich.
2006 erlitt Schoenfelder bei einem Sturz auf die Badezimmerfliesen einen Oberschenkelhalsbruch und bekam ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt. Im Dezember 2006 stand Schoenfelder im Alter von 90 Jahren wieder in der Farce Verdammt lang her im Renaissance-Theater in Berlin auf der Bühne. Er spielte ein Jahr später wiederum in dem Erfolgsstück mit. Auch bei der Wiederaufnahme des Schwanks Pension Schöller im Juli 2008 agierte er gewohnt komisch. Im November/Dezember 2008 stand er in der deutschen Erstaufführung des Theaterstückes November von David Mamet als alter, korrupter Indianerhäuptling wiederum auf der Bühne des Renaissance-Theaters. Somit konnte er auf eine über siebzigjährige Bühnenkarriere zurückblicken. Auch in hohem Alter gab Schoenfelder noch Leseabende in und außerhalb Berlins, zuletzt im Mai 2010.
Friedrich Schoenfelder starb am 14. August 2011 im Alter von 94 Jahren im Kreise seiner Familie in Berlin-Spandau.
Filmografie (Auswahl)
Darsteller in Film und Fernsehen
- 1949: Tragödie einer Leidenschaft
- 1949: Königskinder
- 1950: Fünf unter Verdacht
- 1950: Liebe auf Eis
- 1954: Viktoria und ihr Husar
- 1956: Von der Liebe besiegt
- 1958: Madeleine und der Legionär
- 1958: Der eiserne Gustav
- 1959: Unser Wunderland bei Nacht
- 1959: Peter schießt den Vogel ab
- 1959: Menschen im Hotel
- 1959: Abschied von den Wolken
- 1960: Das kunstseidene Mädchen
- 1960: Mein Mann, das Wirtschaftswunder
- 1960: Am grünen Strand der Spree – 4. Teil
- 1960: Der Rächer
- 1961: Frau Cheneys Ende
- 1962: Wilde Wasser
- 1962: Ich bin auch nur eine Frau
- 1962: Jeder stirbt für sich allein
- 1963: Die weiße Spinne
- 1963: Der schwarze Abt
- 1964: Das Wirtshaus von Dartmoor
- 1966: Lange Beine – lange Finger
- 1967: Der Tod läuft hinterher (Fernsehdreiteiler)
- 1969: Heintje – Einmal wird die Sonne wieder scheinen
- 1970: Unsere Pauker gehen in die Luft
- 1970: Die Herren mit der weißen Weste
- 1970: Was ist denn bloß mit Willi los?
- 1971: Die Tote aus der Themse
- 1976: Madame Pompadour
- 1976: Jack the Ripper
- 1977: Begegnung im Herbst
- 1977: Drei Damen vom Grill (Fernsehserie)
- 1979: Der Magier
- 1986: Die Wicherts von nebenan (Fernsehserie)
- 1987: Otto – Der neue Film
- 1987: Mrs. Harris fährt nach Moskau
- 1988: Justitias kleine Fische
- 1990: Willi Schwabes Rumpelkammer (Fernsehserie)
- 1994: Berliner Weiße mit Schuß (Fernsehserie)
- 1997: Pension Schöller
- 1999: Das Mädchen aus der Torte
- 2002: Das Schloss des Grauens
- 2004: Tatort: Herzversagen (Fernsehreihe)
- 2004: Die Reise ins Glück
- 2005: Das unreine Mal
- 2007: In aller Freundschaft (Fernsehserie)
- 2007: Der Landarzt (Fernsehserie)
- 2009: Morgen, Ihr Luschen
- 2010: Lotta & die alten Eisen
- 2010: SOKO Stuttgart: Todesengel (Fernsehserie)
Synchronarbeiten
- 1967: Fünf gegen Casablanca (Synchronstimme von Tom Felleghy)
- 1968–1971: Im Reich der wilden Tiere (Tierfilmreihe – Synchronstimme)
- 1984: Ewoks – Die Karawane der Tapferen (Stimme des Erzählers)
- 1986: Basil, der große Mäusedetektiv (Stimme des Dr. Wasdenn)
- 1991: Die Schöne und das Biest (Stimme des Erzählers)
- 1998: Mulan (Sprecher)
- 2000: Dragonheart – Ein neuer Anfang (Stimme des Erzählers)
- 2001: Der Schuh des Manitu (Nur Stimme)
- 2006: Cars (Stimme von Doc Hudson)
- 2006: Oh, wie schön ist Panama (Stimme des Paradiesvogels)
- 2007: Little Britain (Stimme des Erzählers)
Theater
- 1937: Was ihr wollt (Staatstheater Schauspielhaus am Gendarmenmarkt Berlin) Regie: Gustaf Gründgens mit: Marianne Hoppe, Wolfgang Liebeneiner
- 1937: Richard III. (Staatstheater Schauspielhaus am Gendarmenmarkt Berlin) Regie: Jürgen Fehling mit: Werner Krauss, Walter Franck, Claus Clausen, Günther Hadank, Hannsgeorg Laubenthal, Bernhard Minetti, Albert Florath, Paul Bildt, Maria Koppenhöfer, Hermine Körner, Elsa Wagner, Lotte Betke
- 1937: Die Kameliendame (Kleines Haus des Staatstheaters Berlin) Regie: Gustaf Gründgens mit: Käthe Dorsch, Lola Müthel, Wolfgang Liebeneiner, Friedrich Kayssler, Gerd Martienzen
- 1938: Pygmalion (Staatstheater Schauspielhaus am Gendarmenmarkt Berlin) Regie: Hans Leibelt mit: Werner Krauß, Maria Bard, Lina Lossen, Hans Leibelt
- 1938: Der Siebenjährige Krieg (Staatstheater Schauspielhaus am Gendarmenmarkt Berlin) Regie: Gustaf Gründgens mit: Gustaf Gründgens, Hermine Körner, Gustav Knuth, Bernhard Minetti, Walter Franck, Kurt Meisel
- 1938: Madame Sans-Géne (Kleines Haus des Staatstheaters Berlin) Regie: Ulrich Erfurth mit: Käthe Dorsch, Gustav Knuth, Walter Franck
- 1938: Südfrüchte (Kleines Haus des Staatstheaters Berlin) Regie: Gustaf Gründgens mit: Werner Krauss, Käthe Dorsch, Gustav Knuth
- 1939: Hamlet (Staatstheater Schauspielhaus am Gendarmenmarkt Berlin) Regie: Lothar Müthel mit: Gustaf Gründgens, Walter Franck, Käthe Gold/Marianne Hoppe, Paul Hartmann, Paul Bildt, Günther Hadank, Kurt Meisel, Walter Tarrach, Volker von Collande
- 1947: Die Bernauerin (Württembergisches Staatstheater Stuttgart) mit: Godela Orff, Fritz Klippel
- 1947: Viel Lärm um nichts (Württembergisches Staatstheater Stuttgart) mit: Edith Heerdegen
- 1948: Der Ackermann und der Tod (Festspiele Eßlingen) Regie: Fritz Klippel mit: Udo Löptin
- 1948: Undine (Württembergisches Staatstheater Stuttgart) mit: Ruth Hellberg
- 1951: Mary Rose (Städtische Bühnen Frankfurt/Main) Regie: Lothar Müthel mit: Solveig Thomas
- 1951: Egmont (Städtische Bühnen Frankfurt/Main) Regie: Lothar Müthel mit: Hannsgeorg Laubenthal, Emil Lohkamp, Erik Schumann, Klausjürgen Wussow
- 1952: Romeo und Jeanette (Freie Volksbühne Berlin) Regie: Ulrich Erfurth
- 1952: Was ihr wollt (Städtische Bühnen Frankfurt/Main) mit: Marina Ried
- 1953: Das heiße Herz (Städtische Bühnen Frankfurt/Main) Regie: Leo Mittler mit: Hanns Lothar, Erik Schumann
- 1956: George Dandin (Freie Volksbühne Berlin) mit: Ernst Schröder, Herbert Hübner
- 1956: Tartuffe (Theater am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Heinrich Koch mit: Ernst Schröder, Klaramaria Skala, Käte Jaenicke, Peter Schiff
- 1958: Jedermann (Festspiele Krefeld) Regie: Heinz Rippert mit: Tilla Durieux, Claus Clausen, Hilde Körber, Heidi Kuhlmann, Anna Dammann
- 1958: Ein Mann Gottes (Hebbel-Theater Berlin) Regie: Klaus Schrader mit: Hela Gerber, Lore Braun, Harald Sawade, Bruno Karl
- 1958: Der Sturm (Theater am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Leonard Steckel mit: Rudolf Forster, Alwy Becker, Reinhard Brandt, Kurt Jaggberg, Malte Jaeger, Heinrich Schweiger, Rudolf Rhomberg, Ralf Wolter
- 1958: Zwei Herren aus Verona (Hebbel-Theater Berlin) Regie: Ilo von Janko mit: Claus Tinney, Dieter Klein, Monika Peitsch, Linda Geiser
- 1959: Zeitgrenze (Theater am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Leonard Steckel mit: Mathias Wiemann, Heinz Giese, Karl John, Rudi Geske, Ingeborg Körner, Reinhard Brandt, Karin Hardt, Kurt Jaggberg, Hans Binner
- 1960: Der Groß-Cophta (Theater am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Gustav Manker mit: Hanns Ernst Jäger, Friedel Schuster, Brigitte Grothum, Walther Suessenguth
- 1960: Ein idealer Gatte (Komödie am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Harry Meyen mit: Harry Meyen, Ingeborg Körner, Agnes Windeck, Edith Schneider, Walter Suessenguth
- 1961: My fair Lady (Theater des Westens Berlin) Regie: Sven Aarge Larsen mit: Paul Hubschmid, Karin Hübner, Alfred Schieske, Agnes Windeck, Rex Gildo, Karin Hardt, Erich Fiedler, Boris Greverus, Hans Hardt
- 1964: Androkulus und der Löwe (Freie Volksbühne Berlin) mit: Georg Thomalla
- 1964: Mary, Mary (Komödie am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Harry Meyen mit: Harry Meyen, Gisela Peltzer, Elisabeth Volkmann
- 1965: Aufstand der Offiziere (Freie Volksbühne Berlin) Regie: Erwin Piscator mit: Otto Mächtlinger, Heinrich Fürst, J.P. Dornseif, Heinz Kammer, Georg Thomas, Erich Goetze
- 1966: Quadrille (Hebbel-Theater Berlin) Regie: Karin Jacobsen mit: Karin Jacobsen, Michael Cramer, Kitty Mattern, Herta Worell, Eva Lissa, Bruno Arno
- 1966: Romulus der Große (Freie Volksbühne Berlin) Regie: Heinrich Koch mit: Dieter Borsche
- 1966: Der Geizige (Freie Volksbühne Berlin) Regie: Sam Beseko mit: Willy Trenk-Trebitsch, Folker Bohnet, Loni Heuser, Steffy Helmar, Peter Schiff, Kurt Jaggberg, Günter Cordes
- 1966: Vater einer Tochter (Theater am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Wolfgang Spier mit: Georg Thomalla, Hannelore Elsner, Jürgen Wölffer, Ruth Nimbach, Marie-Louise Schiemer, Steffi Ronau, Hans Georg Panczak, Gerd Prager, Lilo Hartmann, Ursel Peter, Peggy Hauert, Wolfgang Neusch, Joachim von Ulmann
- 1967: Komödie im Dunkeln (Komödie am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Harry Meyen mit: Peer Schmidt, Ilse Page, Wolfgang Spier, Blandine Ebinger, Grit Boettcher, Leonard Steckel, Otto Czarski
- 1968: Vierzig Karat (Theater am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Herbert Ballmann mit: Gisela Uhlen, Horst Niendorf, Gerhard Lippert, Inge Schmidt, Ulrike Blome, Ursula Lillig
- 1969: Die lieben Kinder (Theater am Kurfürstendamm Berlin) mit: Grete Weiser, Evelyn Gressmann, Karin Buchholz, Ute Gerhard, Heinz Spitzner, Bruno Fritz, Rainer Rudolph, Käte Jaenicke, Wolfgang Koch
- 1970: Promises, Promises (Theater des Westens Berlin) Regie: Wolfgang Spier mit: Bibi Johns, Gideon Singer, Christiane Maybach
- 1972: Der Raub der Sabinerinnen (Hebbel-Theater Berlin) Regie: Stefan Meuschel mit: Rudolf Platte, Christine Gerlach, Vera Müller, Karin Hardt, Hans-Werner Bussinger, Bruno Fritz, Susanne Lüppertz, Dieter Henkel, Charles Hans Vogt
- 1972: Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit (Festspiele Bad Hersfeld) Regie: Reinhold K. Olszewski mit: Anaid Iplicjian
- 1972: Dantons Tod (Festspiele Bad Hersfeld) Regie: Will Quadflieg mit: Will Quadflieg, Renate Schroeter
- 1972: Die liebe Familie (Fritz-Rémond-Theater Frankfurt/Main) mit: Inge Meysel
- 1974: Der tolle Tag (Tournee) mit: Lis Verhoeven, Eckart Dux, Ursula Borsodi
- 1975: Süß und verrückt (Theater am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Stefan Behrens mit: Harald Juhnke, Karin Eickelbaum
- 1975: Kurschatten (Renaissance-Theater Berlin) mit: Brigitte Grothum, Hans-Georg Panczak, Dagmar Biener, Edith Schollwer, Kurt von Ruffin
- 1976: Die erste Mrs. Selby (Hebbel-Theater Berlin) mit: Karin Jacobsen, Karin Heym, Inge Wolffberg, Oliver Grimm, Norbert Gastell
- 1976: August, August, August (Festspiele Heppenheim) Regie: Hans Richter mit: Harald Dietl
- 1976: Gaslicht (Hecht Theater Zürich) Regie: Peter Weck mit: Ellen Schwiers
- 1977: Begegnung im Herbst (Fritz-Rémond-Theater Frankfurt/Main und Tournee in Israel) Regie: Axel von Ambesser mit: Axel von Ambesser, Ruth Hausmeister/Hilde Krahl, Gwendolyn von Ambesser
- 1978: Der Werbeoffizier (Tournee) mit: Rüdiger Bahr, Christiane Rücker, Harald Dietl
- 1979: Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit (Burgfestspiele Jagsthausen) Regie: Reinhold K. Olszewski mit: Claudia Rieschel, Liane Hielscher, Anna Teluren
- 1979: Guten Abend Mrs. Sunshine (Theater am Dom Köln) Regie: Alexander Kräft mit: Lia Wöhr, Anneliese Uhlig, Wega Jahnke, Edith Behleit, Jörn Nagel, Wolfgang Sembdner, Gisela Traut
- 1980: Pepsie (Theater an der Briennerstraße München) Regie: Joseph Saxinger mit Grit Böttcher, Christian Wolff, Barbara Rath, Oswald Kneip
- 1981: Italienische Hochzeit (Renaissance-Theater Berlin) Regie: Horst Balzet mit: Heidemarie Hatheyer, Blandine Ebinger, C.A. Bück
- 1981: Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit (Festspiele Heppenheim) Regie: Hans Richter mit: Gardy Granass, Andrea L'Arronge, Claus Obalski
- 1981: Ein Engel namens Schmitt (Neue Schaubühne - Tournee) Regie: Harald Leipnitz mit: Maxl Graf, Monika Dahlberg
- 1981: Altmodische Komödie (Fritz-Rémond-Theater Frankfurt/Main und Kammerspiele Düsseldorf) mit: Elfriede Kuzmany
- 1983: Der Snob (Tournee) mit: Hans-Helmut Dickow, Claudia Golling, Barbara Rath, Thomas Stroux
- 1983: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui (Renaissance-Theater Berlin) Regie: Heribert Sasse mit: Heribert Sasse, Harry Wüstenhagen, Günther Bothur, Maximilian Ruethlein, Georg Tryphon, Kurt von Ruffin, Michael Stutz, Hans Dieter Zeidler/Eberhard Wechselberg, Marcel Werner/Harald Effenberg, Sascha Scholl, Till Hoffmann, Anita Lochner, Engelbert von Nordhausen, Friedrich Plate, Heinz Kammer, Joachim Tennstedt, Egon Hofmann, Ulrich Brämer, Frank Pulst, Klaus Volk, David Schroeder, Tim-Owe Georgi
- 1983: Einmal Moskau und zurück (Fritz-Remond-Theater Frankfurt/Main) Regie: Egon Baumgarten mit: Lotte Barthel, Margret van Munster, Anna Teluren, Margit Wolff
- 1985: Romeo mit grauen Schläfen (Kleine Komödie im Bayerischen Hof München) Regie: Jürgen Wölffer mit: Axel von Ambesser, Winnie Markus
- 1986: Es war die Lerche (Hamburger Kammerspiele) Regie: Ephraim Kishon mit: Herbert Bötticher, Doris Gallart
- 1987: Romeo mit grauen Schläfen (Theater am Kurfürstendamm Berlin) mit: Karl Schönböck, Evelyn Gressmann, Irene Marhold, Nadina Beluhan, Adisat Semenitsch
- 1987: Komödie im Dunkeln (Komödie am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Wolfgang Spier mit: Herbert Herrmann, Wolfgang Spier/Wilfried Herbst, Hannelore Cremer, Heide Keller, Karin David
- 1988: Wie einst im Mai (Theater des Westens Berlin) Regie: Helmut Baumann mit: Andreas Mannkopff
- 1988: Der Lord und das Kätzchen (Komödie Frankfurt/Main) mit: Karin Dor, El Tarha Ibrahim, Wolfram A. Guenther
- 1989: Eins, zwei, drei (Theater des Westens Berlin) Regie: Helmut Baumann mit: Anton Rattinger, Joel Kirby
- 1989: Ein netter Herr (Kleine Komödie am Max-II-Denkmal München) mit: Heidelinde Weis, Harald Leipnitz, Hannelore Cremer, Marianne Lindner, Will Spindler
- 1991: Jetzt oder nie (Hansa-Theater Berlin) Regie: Joachim Kerzel mit: Helga Göring, Christoph Engel, Yvonne Brüning, Klaus Rumpf
- 1992: Otello darf nicht platzen (Theater am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Peter Lund mit: Heinz Rennhack, Christine Schild, Sabine Schwarzlose, Peter Renz, Edda Pastor, Daniel White, Monika Tabsch
- 1992: Walzer des Toreros (Das Ei Berlin) Regie: Fritz Göhler
- 1993: Geld (Renaissance-Theater Berlin) mit: Edith Hancke, Therese Lohner, Rudolf Bissegger, Heinz Fabian, Gerhard Friedrich, Horst Pinnow, Bernd Rumpf
- 1996: Gin Rommé (Fritz-Remond-Theater Frankfurt/Main) Regie: Peter Kühn mit: Hannelore Zeppenfeld
- 1997: Pension Schöller (Komödie am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Jürgen Wölffer mit: Winfried Glatzeder, Achim Wolff, Herbert Köfer, Elisabeth Wiedemann, Claudia Weiske, Anton Rattinger, Madeleine Lierck, Julian Scheunemann
- 1998: Komödie im Dunkeln (Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg) Regie: Wolfgang Spier mit: Tom Pauls, Elisabeth Wiedemann, Wolfgang Spier
- 2000: Mein Freund Harvey (Komödie am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Jürgen Wölffer mit: Winfried Glatzeder, Elisabeth Wiedemann/Gaby Gasser, Daniela Ziemann, Evelyn Künneke/Gerda Gmelin, Maximilian Held, Uli Krohm, Laura Leyh
- 2000: Wie werde ich reich und glücklich? (Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg und Komödie am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Martin Wölffer mit: Tommaso Cacciapuoti, Angela Schmidt-Burgk, Susanne Eisenkolb, Gerd Lukas Storzer, Angela Hercules-Joseph, Dietmar Wunder
- 2002: Mutter Gräbert macht Theater (Theater am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Klaus Sonnenschein mit: Edith Hancke, Klaus Sonnenschein, Vasiliki Roussi, Sylvia Wintergrün, Jean Maeser, Santiago Ziesmer, Monika Tabsch, Jürgen Kluckert, Stephan Schulz
- 2004: Pension Schöller (Komödie am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Jürgen Wölffer mit: Winfried Glatzeder, Achim Wolff, Herbert Köfer, Marion van de Kamp, Victoria Sturm, Anton Rattinger, Renate Geißler, Oliver Betke
- 2004: Zimmer frei (Stadttheater Hagen) mit: Edeltraud Kwiatkowski
- 2006: Verdammt lange her (Renaissance-Theater Berlin) Regie: Torsten Fischer mit: Susanne von Borsody, Thomas Limpinsel, Victor Schefé, Markus Gertken, Cusch Jung, Stefan Lahr, Daniel Montoya, Thomas Schendel
- 2008: Pension Schöller (Komödie am Kurfürstendamm Berlin) Regie: Jürgen Wölffer mit: Winfried Glatzeder, Achim Wolff, Herbert Köfer, Edith Hancke, Victoria Sturm, Klaus Sonnenschein, Renate Geißler, Oliver Betke
- 2008: November (Renaissance-Theater Berlin) Regie: Torsten Fischer mit: Rufus Beck, Tilo Prückner, Anna Franziska Srna, Nikolaus Okonkwo
Auszeichnungen
- 2006 - Deutscher Preis für Synchron für sein herausragendes Gesamtwerk in der Synchronarbeit
- 2007 - Synchron-Zuhörerpreis Die Silhouette in der Kategorie Lebenswerk
Autobiografie
- Ich war doch immer ich. Lebenserinnerungen. Das Neue Berlin, Berlin 1996, ISBN 3-359-00841-3
Literatur
- Thomas Bräutigam: Friedrich Schoenfelder. In ders.: Stars und ihre deutschen Stimmen. Lexikon der Synchronsprecher. Schüren, Marburg 2009, ISBN 978-3-89472-627-0, S. 225-226
Weblinks
- Literatur von und über Friedrich Schoenfelder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Friedrich Schoenfelder in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Friedrich Schoenfelder bei filmportal.de
- Friedrich Schoenfelder in der Deutschen Synchronkartei
- Hörprobe und Foto bei Titania Medien
Kategorien:- Schauspieler
- Theaterschauspieler
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- Hörspielsprecher
- Off-Sprecher
- Autobiografie
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- Person (Brandenburg)
- Deutscher
- Geboren 1916
- Gestorben 2011
- Mann
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