- Aloe ferox
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Kap-Aloe Systematik Klasse: Einkeimblättrige (Liliopsida) Unterklasse: Lilienähnliche (Liliidae) Ordnung: Spargelartige (Asparagales) Familie: Affodillgewächse (Asphodelaceae) Gattung: Aloen (Aloe) Art: Kap-Aloe Wissenschaftlicher Name Aloe ferox Mill. Die Kap-Aloe (Aloe ferox, Syn.: Aloe supralaevis Haw.) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Aloen (Aloe) in der Familie der Affodillgewächse (Asphodelaceae).
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen
Die Heimat sind die Hochebenen entlang der Küste des südlichen Afrikas: Lesotho und die Provinzen des Staates Südafrika: Kapprovinz und Orange Free State. Es ist ein Florenelement der Capensis. In Asien u.a. ist die Art ein Neophyt.
Beschreibung
Es handelt sich um sukkulente Pflanzen, die baumförmig wachsen und Wuchshöhen von bis zu 4 Meter erreichen. Der Stamm hat kein sekundäres Dickenwachstum und ist manchmal von den abgestorbenen Blättern verdeckt.
Die dickfleischigen, sukkulenten, bläulichgrünen Blätter erreichen Längen von bis zu 1 m, selten auch mehr. Der Blattrand und die gesamte Blattspreite ist ober- und unterseits ist mit meist rötlichbraunen Stacheln besetzt. Auch gibt es auch auf der Blattoberfläche grüne stachelartige Auswüchse.
Die zwittrigen, dreizähligen, lebhaft orange bis scharlachrot gefärbten Blüten stehen in bürstenförmigen, zylindrischen Trauben. Diese wiederum sind in weit verzweigen, rispenartigen Blütenständen angeordnet, die die laubblatttragenden Teile der Pflanze weit überragen.
Pharmazeutische Bedeutung
Sie wird genutzt ähnlich der Aloe vera. Der eingedampfte Saft aus den fleischig verdickten Blättern enthält Aloin A und B, Mineralien, Vitamine, Polysaccharide, Eiweiße. Er wird als Laxans angewendet, und steigert die Motilität des Darms. Vorbeugend kann er auch bei Blutarmut in Folge von Eisenmangel (wegen des hohen Eisengehalts) angewendet werden. Fettsäuren im Saft sind in der Lage, die Allergieaufnahmetoleranz zu erhöhen.
Der Saft der Aloe ferox enthält dieselben Inhaltsstoffe wie der der Aloe vera, jedoch in weitaus höherer Konzentration, weswegen er diesem oftmals vorgezogen wird.
Weblinks
- Taxonomie bei Grin. (engl.)
- Artikel zur Art in Avonia-News Nr. 7, 2008
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