- Helmut Krebs
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Helmut Krebs (* 8. Oktober 1913 in Aachen; † 30. August 2007 in Berlin) war ein deutscher Opern- und Oratorien-Tenor.
Helmut Krebs wurde in Aachen geboren und wuchs in Dortmund auf. Die Oberschule absolvierte er in Berlin. Seine Opernkarriere begann 1937 an der Berliner Volksoper, wo er den Monostatos aus Wolfgang Amadeus Mozarts "Die Zauberflöte" sang. 1938 musste er wegen Kriegsdienstes seine Karriere unterbrechen, die er dann 1945 mit Auftritten an der Düsseldorfer Spieloper fortsetzte. Schon 1949 trat er mit dem Bariton Dietrich Fischer-Dieskau auf. Krebs sang 1949 bei der Uraufführung von Carl Orffs "Antigonae" bei den Salzburger Festspielen unter Ferenc Fricsay und bei der Erstaufführung von "Oedipus der Tyrann" unter Heinrich Hollreiser in Wien. Außerdem übernahm er 1954 bei der konzertanten Uraufführung von Arnold Schoenbergs Moses und Aron die Partie des Aron.
Der Tenor und Countertenor gehörte fast 40 Jahre dem Ensemble der Deutschen Oper Berlin an. An der Deutschen Oper wirkte Krebs unter anderem in Boris Blachers "Die Flut" und "Rosamunde Floris" und Hans Werner Henzes "König Hirsch", "Der junge Lord" und "Wir erreichen den Fluss" mit. Dort wurde er 1963 zum Kammersänger ernannt. Ab 1957 unterrichtete Krebs an der Musikhochschule Berlin, ab 1966 hatte er eine Professur für Gesang an der Musikhochschule Frankfurt inne. 1987 trat Krebs endgültig als Ensemblemitglied in den Ruhestand. Jedoch kehrte er in Götz Friedrichs Inszenierung von Leoš Janáčeks "Aus einem Totenhaus" noch einmal auf die Bühne der Deutschen Oper zurück.
Er wurde auf dem St. Annen-Kirchhof in Berlin-Dahlem beerdigt.
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