- Henning Kröger
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Henning Kröger war ein deutscher Orgelbaumeister, der auch unter dem Namen M. Henninck (Meister Henning) im norddeutschen Raum arbeitete. Von seinen Werken ist anscheinend nichts erhalten.
Er stammte aus Wismar und war beim Valentin Christian aus Schwerin Geselle.[1] In dieser Funktion baute er in den Jahren 1605–08 die Orgel der Pfarrkirche Güstrow, die 44 Register auf drei Manualen und Pedal aufwies. 1620 war Kröger am Bau der Orgel in Grevesmühlen[2] beteiligt und darüber hinaus auch am Bau von Orgeln in Gadebusch (Stadtkirche), Wismar (Georgenkirche, 1614), Boizenburg/Elbe (Marienkirche) und Ratzeburg[3] Die Orgel in der Ratzeburger Stadtkirche baute Kröger zusammen mit seinen Gesellen Joachim Lemcke und Johann Gade. Sie verfügte über 19 Register auf zwei Manualen und Pedal und bestand bis zum Neubau der Kirche 1787.[4] 1621–22 ergänzte er die Totentanzorgel der Lübecker Marienkirche um ein Brustwerk und erweiterte das Pedal.[5]
Literatur
- Gustav Fock: Arp Schnitger und seine Schule. Ein Beitrag zur Geschichte des Orgelbaues im Nord- und Ostseeküstengebiet. Bärenreiter, Kassel 1974, ISBN 3-7618-0261-7.
Einzelnachweise
- ↑ Fock: Arp Schnitger, S. 175.
- ↑ Kirchenmusik Mecklenburg-Vorpommern (gesehen 26. Oktober 2009).
- ↑ Arp Schnitger (gesehen 26.Oktober 2009).
- ↑ Siehe die Disposition bei Fock: Arp Schnitger, S. 163.
- ↑ Organ History (gesehen 26. Oktober 2009).
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