Henry Lincoln

Henry Lincoln (eigentlich: Henry Soskin; * 17. April 1930^[1] in London) ist ein britischer Autor und Schauspieler.

Leben

Zu seinen bekanntesten Veröffentlichungen gehört der von ihm mitverfasste Bestseller The Holy Blood and the Holy Grail (dt. Der Heilige Gral und seine Erben) aus dem Jahr 1982. Einige dort veröffentlichte Ideen wurden im Roman Sakrileg sowie im dritten Teil des Computeradventures Gabriel Knight verwendet. Im Zusammenhang mit der Verschwörungstheorie um die Prieuré de Sion beschäftigt er sich vor allem mit dem modernen Mythos um den Schatz von Rennes-le-Château.

Er schrieb außerdem einige Drehbücher, darunter für die Fernsehserie The Expert aus den Jahren 1968 bis 1976 und für die Fernsehserie Hadleigh aus den Jahren 1969 bis 1976. Er gehörte zu den Drehbuchautoren des Horrorfilms Die Hexe des Grafen Dracula (Curse of the Crimson Altar) aus dem Jahr 1968, in dem Boris Karloff und Christopher Lee spielten.

In der Dokumentar-Serie The Secret aus dem Jahr 1993 trat er als Sprecher auf. Im Dokumentarfilm Da Vinci Code Decoded aus dem Jahr 2004 trat er neben Dan Brown auf, genauso im dänischen Film Temalørdag: Da Vinci mysteriet og den hellige gral aus dem Jahr 2005.

In seinem DVD-Dokumentarfilm von 2005 Origins of the Da Vinci Code zeigte er mit einem dänischen Kollegen, Erling Haagensen, auf der Insel Bornholm, welche Manifestationen es in der südfranzösischen Landschaft Rennes-le-Château und auf der Insel Bornholm gibt. Die Rosenlinie, eine Fiktion Dan Browns in seinem Roman Sakrileg, endet angeblich in Südfrankreich in einer Reihe von geometrischen Figuren, Pentagrammen und Hexagrammen, gebildet von Gebäuden und Hügeln. Diese Formen findet man Lincoln zufolge auf Bornholm wieder.

Weblinks

• Literatur von und über Henry Lincoln im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Henry Lincoln in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database

Einzelnachweise

1. ↑ Who's who of American Women: A Biographical Dictionary of Notable Living ..., 2002, Seite 357

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