Heribert Barking

Heribert Barking

Heribert Barking (* 25. Juli 1912 in Gelsenkirchen; † 20. September 1992 in Zug (Schweiz)) war ein deutscher Unternehmer.

Leben

Heribert Barking wurde als Sohn des Bergwerksdirektors Hans Barking in Gelsenkirchen geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er zunächst Rechtswissenschaften in Bonn und anschließend Bergbauwissenschaften an der Bergakademie Clausthal-Zellerfeld und schloss 1942 mit dem Bergassessor-Examen ab. 1949 wurde Barking an der Technischen Hochschule Aachen zum Dr. Ing. promoviert. Von der Bergakademie Clausthal wurde er 1962 für seine Verdienste für den deutschen Bergbau mit dem Titel Dr. Ing e.h. (ehrenhalber) ausgezeichnet.

Karriere

Seine berufliche Laufbahn begann Heribert Barking im Staatsdienst (1942-1944). Es folgten Kriegsteilnahme und Kriegsgefangenschaft. 1945 trat er als Wirtschaftsingenieur bei der Gewerkschaft Walsum/Thyssensche Gas- und Wasserwerke GmbH ein. Hier gestaltete er die von Dr. Wilhelm Roelen geplante Entwicklung der Schachtanlage Walsum (heute in der Stadt Duisburg) zum Verbundbergwerk in vielen Funktionen wesentlich mit: Ab 1947 als Betriebsdirektor, ab 1949 als Bergwerksdirektor, von 1951-1953 als Geschäftsführer und ab 1953 als technisches Vorstandsmitglied der Bergwerksgesellschaft Walsum AG. 1969 folgte die Tätigkeit als Vorstandsmitglied der Bergbau AG Niederrhein.

Zu den besonderen unternehmerischen Aktivitäten Barkings zählte u.a. die frühzeitige Errichtung und der Betrieb eines zur Schachtanlage Walsum gehörenden Steinkohlekraftwerks (heute Steag). Die Veredlung der Steinkohle durch Verstromung und andere Verfahren gehörten zu seinen Vorstellungen über die künftige Nutzung dieses Energieträgers.

Heribert Barking war als Mitglied der CDU (seit 1950) im Wirtschaftsrat der CDU und in der Wirtschaftsvereinigung der CDU des Rheinlandes tätig. Von 1967-1970 und von 1973-1975 saß er als Abgeordneter der CDU im Landtag von Nordrhein-Westfalen.

Barkings Berufsleben war durch seine christliche Einstellung geprägt.

Quellen


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