Hermann Heinz Wille

Hermann Heinz Wille

Hermann Heinz Wille (* 1. Juni 1923 in Chemnitz; † 7. März 2002 in Limbach-Oberfrohna) war ein deutscher Schriftsteller.

Nach dem Besuch der Volksschule lernte Hermann Heinz Wille das Schlosserhandwerk und qualifizierte sich in der Abendschule zum Konstrukteur. Er begann seinen schriftstellerischen Werdegang nach dem Zweiten Weltkrieg mit Themen über den Wiederaufbau. 1947 wurde er Redakteur beim Jugendfunk des Senders Leipzig, 1948 Volkshochschuldirektor. Ab 1950 war er hauptberuflich als Schriftsteller tätig.

Er veröffentlichte eine Reihe von Landschaftsbüchern sowie populärwissenschaftliche Werke, wie beispielsweise „Wunderwelt des Wassers“, „Im Banne des weißen Magneten“ oder „Die goldene Woge“. Seine Bücher wurden in andere (?) Sprachen übersetzt. Bekannt wurde Wille mit seinem Roman „Der grüne Rebell“, in dem er das Leben des erzgebirgischen Wilddiebs Karl Stülpner erzählte.

Im September 2010 schloss seine Witwe Gudrun mit der Stadt Burgstädt, in der Willes von 1955 bis 1992 gelebt hatten, eine Vereinbarung, nach der sie dieser die etwa 1000 Bände umfassende Arbeitsbibliothek nach ihrem Tod als Schenkung vermacht.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schriftsteller-Witwe schenkt Stadt 1000 Bücher

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